Rallye Deutschland

Kremer: „Ziel ist das Podium“

Dank seiner Erfahrung und des Skoda Fabia R5 zählt Armin Kremer zum WRC2-Favoritenkreis der Rallye Deutschland. Eine Rolle, die der Ex-Europameister gerne annimmt.

Ab morgen wird es ernst in Trier. Mit dem Shakedown beginnt die Rallye Deutschland, am Freitagmorgen stehen die ersten Wertungsprüfungen auf dem Programm. Für Skoda-Pilot Armin Kremer ist es das Heimspiel in seinem diesjährigen WRC2-Projekt, Lampenfieber oder besonderen Druck hat der Ex-Europameister deshalb nicht. „Ich bin ja kein VW-Werksfahrer“, lacht Kremer. 

Trotz der ausgelassenen Stimmung geht der 46-jährige die Rallye Deutschland wie gewohnt hochkonzentriert an. „Vor einer Woche habe ich unser Auto erstmals auf Asphalt getestet. Nach rund 70 Testkilometern und ein paar Setup-Änderungen an Fahrwerk und Bremsen habe ich mich richtig wohlgefühlt“, erklärt er gegenüber Motorsport aktuell. Weitere Proberunden waren nicht möglich. „Ich muss mich während des Shakedowns ‚einschießen’. Vor den drei Schotterrallyes in Portugal, Sardinien und Polen hatte ich auch nur einen Test, um das neue Auto auf meinen Fahrstil einzustellen - so ist das eben als Privatfahrer.“

Entsprechend realistisch schätzt Kremer seine Rolle bei der Rallye Deutschland ein. Gegen das Skoda-Werksteam wird kein Kraut gewachsen sein, aber im Kampf um den dritten Podiumsplatz will er eine große Rolle spielen.

„In der WRC2 scheint der Skoda Fabia R5 das beste Auto zu sein. Man kann also davon ausgehen, dass erneut zwei ganz oben stehen. Da auch ich in einem der fünf gemeldeten Fabia R5 sitze, ist klar, dass ich das Podium anpeile“, so Kremer. „Mit Prognosen sollte man aber gerade bei der ‚Deutschland’ vorsichtig sein. Die große Unbekannte ist nämlich das Wetter: Plötzliche Regenschauern können hier alles verändern. Da profitiere ich hoffentlich von meiner Erfahrung.“

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