Rallye Mexiko

Kremer heiß auf Jahrhundert-Prüfung

Nach dem gelungenen Auftakt bei der legendären Rallye Monte Carlo steht für Armin Kremer mit der Rallye Mexiko eine neue Herausforderung auf dem Programm. Auch für Beifahrer Pirmin Winklhofer wird der Einsatz in Mittelamerika zur Feuerprobe.

Nach den Winterspielen in Europa wechselt die Rallye-WM neben dem Kontinent auch das Terrain. Auf den kernigen Schotterpisten rund um Leon erwartet die weltbesten Rallyefahrer eine staubige Hitzeschlacht auf bis zu 2.600 Meter Höhe. Bei Temperaturen um die 30 Grad und dünner Luft bekommen die Fahrer die längste Wertungsprüfung der jüngeren WM-Geschichte serviert: Satte 80 WP-Kilometer müssen sie zu Beginn des finalen Sonntags bewältigen.

„Unsere Fahrzeit wird dort kaum unter einer Stunde liegen. Hart für mich, noch härter für meinen Co Pirmin. Denn ich gehe davon aus, dass der Aufschrieb alleine auf dieser Prüfung über 100 Seiten umfassen wird“, sagte Kremer, der nach Rang zwei zum Saisonauftakt erneut einen Podiumsplatz anvisiert. „Auch wenn uns in Mexiko eine echte Herausforderung bevorsteht, wir wollen an das tolle Ergebnis von der 'Monte' anknüpfen und um den Klassensieg kämpfen.“

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen und das Wettbewerbsfahrzeug schon seit einigen Tagen auf dem Weg nach Mittelamerika. Das Team reist am Wochenende nach und wird - wie in der Rallye-WM üblich - am Dienstag mit der Streckenbesichtigung beginnen. Neben den Tabellenzweiten Kremer/Winklhofer stehen beim ersten Überseelauf der Saison neun weitere WRC2-Teams auf der Nennliste.

„Wir sind fit, gut vorbereitet und freuen uns auf den Wettbewerb. Unser Ziel ist es, den zweiten Tabellenrang in der WR2 auszubauen. Dazu müssen wir aufs Podium fahren. Sollte uns dies nicht gelingen, wäre ich schon enttäuscht“, meinte Kremer.

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