Rallye News

Kommission berät Neuregelung

Die 'World Rally Commission' hat bei ihrer letzten Beratung auch die Neuregelung über den Einsatz des dritten Fahreres diskutiert und erste Informationen veröffentlicht.

[b]Kritik:[/b] Colin McRae will einfache Lösung

Dabei soll der Einsatz des dritten Fahrers in einem Werksteam neugeregelt werden. Im Gegensatz zu den bisherigen Informationen, wonach ein solcher Pilot bisher noch keine WM-Rallye gewonnen haben durfte, weitet die Kommission die Beschränkung weiter aus. Demnach dürften nur Fahrer eingesetzt werden, welche in den vergangenen drei Jahren keine Podiumsplatzierung erreicht haben.

 

Das würde bedeuten, dass Peugeot und Citroen sich in der kommenden Saison von einigen der jetzigen Werks-Fahrer trennen müssten. Entsprechend sauer reagiert Colin McRae. "Ich glaube nicht, dass wir zur Zeit damit ein großes Problem haben. Das Problem war viel mehr, dass Peugeot für jede Rallye einen entsprechenden Spezialisten im dritten Auto einsetzte", erklärt der Schotte schlägt eine einfachere Lösung vor. "Eine Alternative könnte sein, dass man zu Beginn einer Saison einfach drei feste Fahrer pro Team benennt. Man sollte daher die Dinger nicht unnötig kompliziert machen."

 

Noch ist keine endgültige Entscheidung über die Neuregelung gefallen. Das letzte Wort hat das 'World Motor Sport Councils' der FIA. Möglicherweise wird ein endgültiger Beschluss darüber bei der nächsten Sitzung im Juni gefällt.

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