Burkart wird Dritter

Ko?ciuszko schreibt Geschichte

Als erster polnischer Fahrer kann sich Micha? Ko?ciuszko als Sieger des JWRC-Laufes in Sardinien in die Geschichtsbücher der Rallye-WM eintragen.

<strong>ERSTER JWRC-SIEG:</strong> Michal Koscisuzko hebt im Suzuki Swift S1600 ab

Es war ein spannender Zweikampf, der nach zwei hart umkämpften Tagen heute in der vorletzten Wertungsprüfung durch den Ausfall von Martin Prokop abrupt endete. Somit war der Weg frei für den Polen Micha? Ko?ciuszko, für den der Sieg besonders wichtig ist. „Es war sehr schwer, aber jetzt bin ich viel mehr als nur glücklich“, so der junge Fahrer.

 

Zweiter wurde somit Alessandro Bettega beim ersten Einsatz im Renault Clio R3, der sich ebenfalls zufrieden nach der Zieldurchfahrt zeigte. „Vor der letzten Etappe habe ich mit der dritten Position geliebäugelt“, so der Italiener. „Es tut mir leid für Martin, was ihm widerfahren ist. Freue mich trotzdem sehr über die zweite Position.“

 

Guter Dritter wurde Aaron Burkart im schnellsten Citroen C2 S1600, der nach den Problemen am ersten Tag sicherlich nicht von einem Rang auf dem Treppchen zu hoffen gewagt hat. Der dank SupeRally am Samstag wieder zurückgekehrte JWRC-Leader Sebastien Ogier schaffte es noch als Fünfter hinter Shaun Gallagher ins Ziel zu kommen und die Meisterschaftsführung vor Ko?ciuszko zu behaupten.

 

Nicht glücklich zeigte sich dagegen der ehemalige Junioren-Weltmeister Patrick Sandell, der nur Siebter wurde. „Schon in Jordanien hatten wir Probleme, nun auch hier“, so der Renault-Pilot.“ Ich hoffe, dass es in Griechenland nun besser wird. Über den ersten WM-Zähler dagegen freute sich Hans Weijs Jr. als Achter, sein Landsmann Hans Abbring fiel mit Schaden an der Servolenkung aus.

 

Schon gestern musste auch Suzuki-Pilot Florian Niegel vorzeitig aufgeben. Nach Bruch der linken Vorderradaufhängung ist der Swift S1600 nach rechts ausgebrochen und das Duo aus Deutschland hat sich vornüber zweimal überschlagen. Teamchef Niki Schelle war wenig begeistert. „Unsere Strategie, uns heute stetig zu steigern, ist leider nicht aufgegangen. Die harten Bedingungen hier in Sardinien haben ihren Tribut gezollt. Jetzt müssen wir den Schaden am Auto analysieren und nach vorne schauen – auch das gehört zum Rallyefahren.“

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