Erste Tests im Polo

Keine Pause für Ogier

Kaum hatte er seinen Vertrag mit Volkswagen unterzeichnet, saß Sebastien Ogier auch schon im Polo R WRC. In seiner Heimat drehte der Franzose die ersten Testkilometer. Auch Juho Hänninen kam zum Einsatz.

<strong>NEUE AUFGABE:</strong> Sebastien Ogier unterschrieb einen Dreijahres-Vertrag bei VW

Zeit zum Ausruhen bleibt Sebastien Ogier nicht. Auch wenn er 2012 nicht mit einem World Rally Car in der Weltmeisterschaft starten wird, nimmt der Franzose an allen WM-Läufen mit einem Skoda Fabia S2000 von Volkswagen Motorsport teil. „Diese Starts helfen mir nicht nur, fit zu bleiben, sondern auch jene Rallyes besser kennen zu lernen, bei denen ich noch nicht so viele Erfahrungen habe“, meinte Ogier.

 

Die Entscheidung pro Volkswagen fiel bei Ogier nach Abwägung aller Chancen und Risiken. "Die Zukunft von Ford ist nicht so sicher wie jene von VW. Als ich alle positiven und negativen Aspekte zusammenzählte, schien Volkswagen die bessere Wahl zu sein“, so der Franzose. Noch immer ist offen, ob Ford das WM-Programm fortsetzen wird. Erst kurz vor dem Einschreibeschluss für die WM 2012 will man Stellung beziehen.

 

Kurz nach der Vertragsunterzeichnung am Dienstag reiste Ogier zu den Polo-Tests in Frankreich. Dort erwartete ihn nicht nur Dieter Depping, der bislang die Entwicklungsarbeit des neuen WRC vorantrieb, sondern auch Skoda-Werkspilot Juho Hänninen. „Die Testarbeit wird mir helfen, die Entwicklung des Polo von A bis Z zu verfolgen“, meinte Ogier und macht sich Hoffnungen, bereits 2012 mit dem Polo WRC an einer Rallye teilzunehmen. „Ich schließe nicht aus, dass wir mit dem Polo bereits gegen Saisonende antreten. Aber nur, wenn das Team glaubt, dass das Auto auch dafür bereit ist."

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