Nach Unfall

Kein Restart von Räikkönen

Für Kimi Räikkönen ist die Rallye Mexiko bereits zu Ende. Nach einem Überschlag auf der siebten Prüfung musste der Finne die Heimreise antreten.

<strong>RAUS:</strong> Kimi Räikkönen muss nach seinem Abflug die Heimreise antreten

Es war kein guter Tag für Kimi Räikkönen in Mexiko. Am Morgen der ersten Etappe hatte über eine halbe Stunde verloren, nachdem ein Elektrikfehler die Benzinpumpe seines Citroen C4 lahm gelegt hatte. Anschließend zeigte der Finne mit schnellen Zeiten sein Potenzial, doch auf der siebten Prüfung überspannte er den Bogen.

 

In Sichtweite des Ziels kam Räikkönen in einer schnellen Links-Rechts-Kombination etwas zu weit nach außen und schlug mit dem Heck seines Citroen gegen einen Erdwall. Kimi konnte das Auto nicht mehr einfangen und überschlug sich achtmal einen Abhang hinab. Der C4 nahm dabei so großen Schaden, dass ein Restart am Samstag ausgeschlossen ist.

 

"Das Ganze war wirklich Pech", ärgerte sich Räikkönen über den Fehler. "Ich hatte auf einige gute Dinge bei dieser Rallye gehofft, aber es ist eben auch erst meine siebte Rallye und ich lerne noch eine ganze Menge. Am meisten enttäuscht bin ich jedoch darüber, dass wir nicht mehr weiterfahren können. Ich hatte ein gutes Gefühl im Auto und wollte mehr angreifen."

 

Aufmunternde Worte gab es von Beifahrer Kaj Lindström. "So ein Ende ist wirklich schade, denn Kimi hat sich exzellent gesteigert, sowohl beim Fahren, wie auch beim  Aufschrieb. Der Abflug hätte jedem passieren können. Das gehört dazu."

 

Kimi Räikkönen will seinen ersten WRC-Überschlag schnell wegstecken und blickt bereits auf die kommende Rallye in Jordanien (1.-3. April). "Ich bin mir sicher das ich dort stärker bin. Auch wenn es heute enttäuschend war, genieße ich doch mein Rallye-Abenteuer", so Kimi.

 

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