Rallye News

Kein Fahrerwechsel im Ford-Team.

Keine großen Überraschungen bei der Besetzung des Ford-Teams in der kommenden Saison. Carlos Sainz und Francois Delecour verlängern um ein weiteres Jahr.

Carlos Sainz.

Teamchef Walcolm Wilson wir in Kürze die Fahrernamen für die Saison 2002 bekannt geben. Schon im Vorfeld wurde bekannt, das keine großen Überraschungen zu erwarten sind. Man werde an der bisherigen Besetzung festhalten und keinen neuen Fahrer ins Team holen.

 

Während Colin McRae nie zur Diskussion stand, der Schotte hat einen gültigen Zwei-Jahresvertrag bis 2002, gab es zuletzt Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Carlos Sainz. Doch der Spanier verlängerte um ein weiteres Jahr und wird eventuell am Ende der kommenden Saison seine großartige Karriere beenden. Francois Delecour hat sich durch sehr gute Resultate und als beständiger Punktesammler für das Team, ebenfalls seinen Platz gesichert.

 

Probleme anderer Art dürften auf das Ford-Team dagegen im nächstes Jahr zukommen. Im Gegensatz zu Subaru, wo man mit Petter Solberg und Marko Martin zwei starke Nachwuchsfahrer im Kader hat, fehlen Ford solche Talente. Malcom Wilson scheint immer noch mit dem Verlust von Solberg an die Japaner zu kämpfen, denn er war es, der den jungen Norweger 1999 in das Team holte und viele Hoffnungen auf ihn setzte.

 

[b]McRae enttäuscht über Safari[/b]

"Natürlich war der Ausgang für uns und Ford sehr enttäuschend.", sagte Colin. "Wir hatten erfolgreiche Tests im Vorfeld der Rallye und auch beim Shakedown gab es keine Probleme. Wir rechneten eigentlich mit einem guten Ergebnis, zumal der Focus unter diesen Bedingungen sehr gut ist. Aber so ist die Safari, da kann alles passieren."

 

McRae war schon auf der ersten Etappe mit einem Lenkungsdefekt spektakulär ausgeschieden, als der Focus gerade ausfahrend in ein Zaunfeld raste. Alle Versuch zurück auf die Strecke zu kommen scheiterten und der Schotte konnte seine fantastische Siegesserie nicht fortsetzen. "Wir haben noch versucht weiterzukommen, aber das Auto war unfahrbar. Zuvor lief alles nach Plan."

 

Als nächster Lauf steht die 1000-Seen-Rallye in Finnland auf dem Programm. "Eine der anspruchsvollsten Läufe im WM-Kalender, ohne Frage.", meint McRae. "Tommi hat zwar im Moment 10 Punkte Vorsprung, aber ich spüre deswegen keinen Druck. Man muss nur mal kurz zurück blicken und sehen wie schnell wir 30 Punkte gewonnen haben. Ich denke wir werden in Finnland sehr stark sein. "

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