Rallye News

"Ist eine Herausforderung"

Ein sehr heißes und staubiges Wochenende erwartet die Piloten der Rallye-Weltmeisterschaft. Wir haben und vor dem Start umgehört und die Stimmen zusammen getragen.

[b]Staub&Hitze:[/b] Die anspruchsvolle Zypern-Rallye

Richard Burns: "Ich werde aber erneut das Problem haben, als erstes Fahrzeug auf die Strecke gehen zu müssen. Man sollte also keine besonderen Leistung von mir auf der ersten Etappe erwarten. Aber ich denke wir können uns wieder nach vorne kämpfen und auf die Zuverlässigkeit unseres Peugeots zählen, schließlich haben wir bisher jede Rallye beenden können."

 

Carlos Sainz: "Zypern ist eine Kombination aus der Türkei und Griechenland, allerdings langsamer. Weil das Tempo sehr langsam ist, kommt auch weniger Luft ins Auto und wir leiden noch stärker unter der Hitze. Das macht es zu einer Herausforderung."

 

Marcus Grönholm: "Weil die Rallye relativ langsam, kurvig und hart ist, hat hier jeder seine Chance. Es kommt weniger auf die reine Geschwindigkeit an. Für meinen Geschmack gibt es zu viele Passagen im ersten und zweiten Gang. Aber der Peugeot 206 WRC hat im vergangenen Jahr demonstriert, dass er auch auf diesem Terrain gut und zuverlässig ist."

 

Markko Märtin: "Die Zypern-Rallye gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingsläufen, denn die Strecken sind eng und langsam. Durch die vielen Kurven ist es schwierig seinen Rhythmus zu finden. Aber weil wir so langsam fahren, hat man ständig das Gefühlt nicht genügend zu attackieren. Aber wenn man es übertreibt, rutscht man schnell von der Strecke. Geduld bringt hier das beste Ergebnis."

 

Petter Solberg: "Nach unserer Leistung in Griechenland bin ich sehr zuversichtlich. Es war natürlich bitter den zweiten Platz kurz vor dem Ziel verloren zu haben, aber es war gut wichtige Punkte zu holen. Ich mag die winkligen Strecken von Zypern und habe mich physisch gut darauf vorbereitet. Unser Subaru läuft eigentlich schon immer gut auf solchen Pisten, also bin ich zuversichtlich."

 

Colin McRae: "Man kann Griechenland und Zypern nicht wirklich vergleichen. Beide sind zwar harte Schotter-Rallyes, aber die Prüfungen auf Zypern sind viel langsamer als bei der Akropolis. Für meinen Geschmack sind sie zu langsam. Auf Zypern sind die Strecken weicher und dadurch beim zweiten Durchgang auf den Prüfungen oft ausgefahrener."

 

Sebastien Loeb: "Ich war im letzten Jahr im Training von diesen Prüfungen nicht begeistert. Positiv ist jedoch, dass bei dieser Art von Strecken die Erfahrung keine so große Rolle spielt. Es ist mein erster Einsatz im Xsara bei einem so langsamen Event. Ich muss noch herausfinden, ob es besser ist, flüssig zu fahren oder mehr quer zu fahren, um dem Auto beim Einlenken zu helfen. Jedenfalls muss ich mich schnell anpassen."

 

Francois Duval: "Nachdem ich mich bei der Rallye Akropolis verletzt habe, hat das Team beschlossen, dass ich nicht am Test teilnehmen soll. Ich bin nach Hause gefahren und habe mich bei meinem Physiotherapeuten behandeln lassen. Obwohl ich in Zypern schon zweimal gestartet bin, bin ich doch immer recht früh ausgefallen und deshalb ist meine Streckenkenntnis nicht gut."

 

Freddy Loix: "Ich kann keinen Grund entdecken, warum wir auf Zypern nicht schnell sein sollten. Unseren Speed haben wir auf Zypern bereits in der Vergangenheit immer wieder mit konkurrenzfähigen WP-Zeiten bewiesen. Das Wichtigste ist, dass wir uns keine unnötigen Defekte einhandeln."

 

Armin Schwarz: "Ich mag Zypern, die Bedingungen sind ähnlich denen in Griechenland und in der Vergangenheit haben wir dort immer gut auffahren können. Um diese Rallye zu gewinnen, muss man möglichst ohne Probleme am Auto und den Reifen durchkommen. Sollte dies gelingen, dann hast Du schon die halbe Miete. Wenn es gelingt, am Ende des ersten Tages eine gute Startposition für die zweite Etappe zu erzielen, dann hilft das ungemein."

 

Tommi Mäkinen: "Nachdem die Akropolis nicht gerade meine beste Rallye war, konnte ich wenigstens dort Punkte holen. Ich werde in Zypern das selbe Setup fahren, wie bereits in Griechenland, es sollte auch dort funktionieren. Ich mag die engen und anspruchsvollen Strecken in Zypern und es ist zwar eine heiße Rallye, aber das sollte für mich kein Problem sein."

 

Didier Aurilol: "Es ist eine schwierige Rallye und ich habe bisher noch nicht sehr viele Erfahrungen sammeln können. Bislang konnte ich in Zypern nur einmal starten, aber wenn ich mich schnell zurechtfinde, dann kann alles möglich sein."

 

Toni Gardemeister: "Wenn wir vorsichtig fahren und keine Risiken eingehen, dann können wir uns sicherlich in eine gute Position für Punkte bringen. Aber es ist eine sehr schwere Rallye."

 

Pavel Janeba: "Natürlich wollen wir auch hier Punkte holen, aber es wird schwieriger als bei der Akropolis. Ich weiß, dass jeder im Team sein Bestes gibt und am Ende der Rallye werden wir ein 'Großes Dankeschön' an unseren Octavia richten, für die guten Zeiten, die wir zusammen erlebten."

 

Harri Rovanperä: "Die Bedingungen auf Zypern sind zwar ähnlich wie zuletzt in Griechenland. Doch die Rallye auf Zypern ist noch härter. Durch die kurvigen Strecken werden das Fahrzeug und die Reifen viel stärker beansprucht."

 

Guy Fréquelin: "Die Fortschritte auf Schotter, die wir mit dem Xsara im Vergleich zum Vorjahr erreicht haben, sind beeindruckend. Auch auf Zypern sollten wir eine gute Figur abgeben können."

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