Monte Carlo 2012

Ihle hält deutsche Fahnen hoch

Die Grand Dame des Motorsports lockt wieder ins Fürstentum Monaco. Die 80. Auflage der Rallye Monte Carlo reizt 89 Teams zum ersten motorsportlichen Kräftemessen im neuen WM-Jahr. Als einziges deutsches Team gehen Wolf-Dieter Ihle und Copilotin Claudia Harloff an den Start.

<strong>EINSATZ:</strong> Wolf-Dieter Ihle und Copilotin Claudia Harloff starten als einziges deutsches Team bei der Monte

Für Wolf-Dieter Ihle ist die Rallye keine Unbekannte. Er nahm 1980 erstmals an dem Klassiker teil und kann in der Zwischenzeit auf umfangreiche Rallyeerfahrungen mit aktuellen und historischen Fahrzeugen zurückblicken. „Die Monte ist immer etwas Besonderes. Die anspruchsvollen Strecken, wechselnde Witterungsbedingungen, ein attraktives Teilnehmerfeld und die besondere Atmosphäre machen die Rallye einzigartig“, so Wolf-Dieter Ihle. Bei der Zielstellung gibt sich der Schwabe zurückhaltend. „Dabei sein ist zwar viel, aber eben für uns nicht alles. Wir wollen auf jeden Fall im Ziel ankommen“, so der erfahrene Rallyepilot, der bei seiner 14. Teilnahme mit einem Citroën DS3 R3T an den Start geht.

 

Unterstützt wird Ihle von Copilotin Claudia Harloff. Sie ist seit 2002 im Rallyesport aktiv und hat zahlreiche Erfahrungen auf internationalem und nationalem Terrain vorzuweisen. Im vergangenen Jahr konnte die 29-Jährige an der Seite von Sepp Wiegand zahlreiche Erfolge feiern. Die Planungen für die aktuelle Saison sind noch nicht abgeschlossen. „Ich freue jetzt auf meinen ersten Start bei der Rallye Monte Carlo, alles weitere wird sich danach entscheiden“, so Claudia Harloff.

 

Das Duo wird bereits in wenigen Tagen nach Frankreich reisen, um die Strecken zu begutachten. „Durch die großen Entfernungen zwischen den einzelnen Prüfungen braucht bereits die erste Besichtigung der Strecken länger als bei nationalen Rallyes“, erklärt Claudia Harloff. Doch für die Chemnitzerin ist die Streckenbesichtigung bei der Rallye rund um das Fürstentum besonders wichtig. Im Gegensatz zu anderen Rallyes sieht das Regelwerk bei der Rallye Monte Carlo keine so genannte "SupeRally" vor, wonach gestrandete Fahrer am nächsten Tag nach erfolgter Reparatur weiterfahren können. „Daher wollen natürlich fehlerfrei ins Ziel kommen, umso wichtiger ist eine akribische Besichtigung der Prüfung in den nächsten Tagen“, meinte Claudia Harloff.

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