"Das neue Auto gewann bei seinem erst dritten WM-Auftritt", zeigt sich Märtin von seinem Arbeitsgerät begeistert. "Dabei haben wir bewiesen, dass der neue Focus nicht nur schnell, sondern nach so kurzer Zeit auch bereits sehr zuverlässig ist."
Das Echo auf seinen ersten Erfolg war besonders in seiner Heimat groß. So ließ es sich der Präsident von Estland nicht nehmen, Märtin persönlich zu dem Sieg in Griechenland zu gratulieren. Der Este ? derzeit Vierter der Fahrer-WM ? gibt sich daher optimistisch, bei den kommenden Rallyes den Abstand zu den Erstplatzierten weiter zu verkürzen.
In dieser Einschätzung bekommt Märtin vor allem Rückendeckung von seinem Teamchef Malcolm Wilson: "Ich glaube, der Sieg in Griechenland war der Durchbruch für sowohl den Focus wie auch für Markko", schätzt der Engländer und schielt bereits nach Höherem. "Für mich ist er einer der Topfavoriten auf den Weltmeisterschaftstitel in dieser Saison."
Dennoch bleibt Märtin zurückhaltend. "Die Zypern-Rallye gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingsläufen, denn die Strecken sind eng und langsam. Durch die vielen Kurven ist es schwierig seinen Rhythmus zu finden", kommentiert Markko. "Aber weil wir so langsam fahren, hat man ständig das Gefühlt nicht genügend zu attackieren. Aber wenn man es übertreibt, rutscht man schnell von der Strecke. Geduld bringt hier das beste Ergebnis."
Unterdessen äußerte der Ford-Pilot einen ganz besonderen Wunsch: "Finnland ist die Rallye, die ich gewinnen will. Ich möchte die Finnen bei ihrem Heimspiel bezwingen. Meine erste Rallye zu gewinnen, war fantastisch. Aber jetzt will ich noch mehr. Ich glaube, ich kann in diesem Jahr mehr Rallyes gewinnen. Wir wissen, dass der Focus jetzt überall gut funktioniert."
