Offiziell geben die Teams 300 bis 315 PS Leistung für ihre 1,6-Liter Vierzylinderturbomotoren an. Inoffiziell dürften es ein paar mehr sein, aber selbst dieser Wert ist Hyundai-Teamchef Michel Nandan noch zu wenig, gerade mit Blick auf die immer besser werdenden RC2-Autos wie den neuen Peugeot 208 T16 oder Ford Fiesta R5. Er wünscht sich einen größeren Abstand zwischen den beiden Fahrzeugklassen, auch um die Spitzenposition von World Rally Cars deutlicher zu machen.
„Das heutige technische Reglement, das mit wenigen Detailänderungen, wie zum Beispiel der Schaltwippe, auch für den nächste Homologationszeitraum 2015 bis 2016 Gültigkeit hat, ist aus meiner Sicht eine sehr gute Basis“, sagte Nandan und plädiert für eine kleine Leistungsspritze. „Die Fahrwerke- und Chassis der aktuellen World Rally Cars sind so gut, dass sie problemlos noch etwas mehr Leistung haben könnten. Das wäre technisch einfach und auch kostengünstig machbar, zum Beispiel über einen größeren Restriktor. Wir reden dabei über einen Zugewinn von 50 bis 100 PS und ich bin mir sicher, es würde den Fahrer und Fans gleichermaßen gefallen, denn die Show wird sich dadurch verbessern. Die Topliga sollte sich einfach noch etwas weiter von den R5 der WRC2 abheben.“
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