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Horst Rotter: "Deutschland und Hunsrückrallye sind meine Lieblingsrallyes..."

Vor 20 Jahren hat Horst Rotter an seiner ersten Hunsrückrallye teilgenommen. Seither hat der Opel-Pilot neben einigen Klassen- und Divisionssiegen einige skurrile Dinge erlebt.

:: Horst Rotter ::

So 1991, als Rotter auf einem werksunterstützten Opel Corsa Gruppe A über den schon im Graben liegenden Toyota von Andy Wetzelsperger rodelt. Rotter konnte zwar unter den Top- Ten weiterfahren, in der letzten Prüfung brach jedoch als Folge des Ausrutschers eine Spurstange, so das die Prüfung auf drei Rädern beendet werden musste. Der Corsa musste damals 150 Meter vor dem Ziel in Adenau abgestellt werden !

 

1996 verursachte ein Hirsch bei der Hunsrückrallye einen Ausfall incl. Totalschaden. Kurz unterhalb der Panzerplatte kam in einer sehr schnellen Linkskurve ein kapitaler Hirsch mit einem gewaltigen Satz auf Rotter?s Motorhaube. Rotter damals : "Das ging so schnell, das ich Anfangs gar nicht wusste, was passiert ist ? mein damaliger Beifahrer, Michael Köhlbach, hat davon gar nichts mitbekommen. Ein gewaltiger Schlag, irgendetwas lief davon ? und alles unter und in der Nähe der Motorhaube war zerstört. Erst einige verblüffte Zuschauer, die unser Auto aus der Gefahrenzone beförderten, klärten uns auf."

 

Das letzte 'Aha-Erlebnis' fand 1997 bei der Deutschlandrallye statt, als eine zu schnell gefahrene Rechtskurve für eine mehrfache Rolle in die Weinberge sorgte. Der Astra GSI war anschließend so gut in die Wickeldrähte der Weinreben verpackt, das Fahrer und Beifahrer das Fahrzeug nur mit fremder Hilfe verlassen konnten . "Allerdings war das Auto kaum beschädigt. Wir konnten, nachdem er wieder auf den Rädern stand, die Prüfung mit eigener Kraft verlassen."

 

All diese Erlebnisse konnten nicht verhindern, das Deutschland und Hunsrückrallye die erklärten Lieblingsrallyes von Rotter sind. Selbst die von Rotter acht mal bestrittene Rallye Monte Carlo bringt an drei Tagen nicht "solch unterschiedliche Prüfungen zusammen." Das 2001 die Klasse bei der Deutschlandrallye gewonnen wurde, ist für Horst Rotter und seinen Copilot Volker Schmidt natürlich ein gutes Omen und Ansporn zugleich.

 

?Wir hoffen, das wir vor der erwarteten Rekordkulisse diesen Erfolg wiederholen können . Gerade für unseren neuen Sponsor, die Martini Brauerei in Kassel, wäre ein solcher Erfolg eine tolle Sache.

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