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"Hoffe sie ist es wirklich wert"

Für die neue Zuschauerprüfung in Buenos Aires haben die Veranstalter viel Aufwand betrieben. Sebastien Loeb hat am Sinn der Aktion Zweifel.

<strong>REKORDJÄGER:</strong> Loeb kann die nächste Marke knacken

Als Vorjahressieger und WM-Führender reist Sebastien Loeb in der Favoritenrolle nach Argentinien. Dort will er seine Position in der Gesamtwertung verteidigen. "Natürlich hoffe ich um den Sieg mitfahren zu können", stapelt Loeb vor dem Auftakt im ?Estadio Monumental? zu Buenos Aires tief. "Aber noch wichtiger ist, dass ich meine Führung in der Weltmeisterschaft behalte. Das wird nicht einfach, denn Marcus Grönholm ist enorm stark und ich muss wirklich mein Bestes geben."

 

Mit einem Sieg könnte Loeb zum dritten Mal in Folge die Rallye Argentinien gewinnen und damit den alten Rekord von Tommi Mäkinen (Mitsubishi Lancer 1996-98) einstellen. "Ich mag das Land sehr", freut sich der Franzose auf den Lauf in Südamerika. "Die Prüfungen sind sehr interessant und es gibt eine Menge Leute an den Strecken. Die Rallye gehört zu meinen Lieblingsläufen."

 

Zur neuen Zuschauerprüfung in der 600 Kilometer vom eigentlichen Rallyezentrum entfernten Hauptstadt hat Loeb jedoch ein gespaltenes Verhältnis. "Ich hoffe, dass die Atmosphäre im Stadion gut sein wird, denn der logistische Aufwand ist ein ziemlich groß für eine einzelne Prüfung, die meiner Meinung nach nicht viel mit der eigentlichen Rallye zu tun hat", so der Weltmeister. "Wenn Super Specials in der Nähe des WM-Laufs organisiert werden, für jene Zuschauer, die nicht zu den einzelnen Prüfungen raus fahren können, dann soll es so sein. Aber wenn sie zur Hauptsache werden, dann hoffe ich wirklich, dass sie es wert sind."

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