Citroën WRT 2013

Hirvonen und Sordo gleichberechtigt

Citroën startet ohne klare Nummer-1 in die Weltmeisterschaft 2013. Mikko Hirvonen und Rückkehrer Dani Sordo sind zunächst gleichberechtigt. Allerdings erwartet Teamchef Yves Matton vom Finnen deutlich mehr als vom Spanier.

<strong>KLARE AUFGABE:</strong> Von Mikko Hirvonen erwartet Citroen mehr als von Dani Sordo

Wachablösung bei Citroën. Ohne Sebastien Loeb als Stammfahrer muss das erfolgsverwöhnte Team im kommenden Jahr antreten. Der Rekordweltmeister startet nur noch bei wenigen Rallyes, um die Zeit bis zum Einstieg in die Tourenwagen-WM zu überbrücken. Der Erfolgsdruck lastet nun auf Mikko Hirvonen, der zwar nicht offiziell zur neuen Nummer-1 erkoren wurde, aber von dem man bei Citroën erwartet, dass er als fleißiger Punktesammler um den Titel mitfahren kann.

 

„Mikko hat bereits bewiesen, dass er um die vordersten Plätze kämpfen kann. Ich bin sehr optimistisch, was seine Leistungen im nächsten Jahr betrifft“, erklärte Teamchef Yves Matton, der darauf verzichten will, Neuzugang Dani Sordo von Anfang zum Edelhelfer des Finnen zu erklären. „Aus meiner Sicht sollten wir zwei Fahrer haben, die ihre Aufgabe erfüllen und so viele Punkte wie möglich bei jeder Rallye holen, damit wir am Ende Titel gewinnen.“

 

Sordo, der nach dem Abschied 2010 wieder zu Citroën zurückkehrt, hat trotz seiner langjährigen WM-Erfahrung und 29 Podiumsplätzen noch immer keinen Sieg auf seinem Konto. Matton versucht deshalb den Druck von ihm zu nehmen. „Es ist wichtig, dass er das Team und das Auto kennenlernt, sowohl unsere Philosophie, als auch die Art und Weise wie wir am Setup arbeiten", erklärte Matton im Gespräch mit 'Motorsport News' und machte keinen Hehl daraus, was auch zur Neuverpflichtung von Sordo beigetragen hat: „Spanien ist ein wichtiger Markt und für unser Marke! Für Citroën ist es auch von großer Bedeutung, einen südländischen Piloten im Team zu haben, der die Fans in Südamerika und Lateinamerika begeistert.“

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