Rallye Monte Carlo nach WP13

Hirvonen schließt zu Solberg auf

Während Sebastien Loeb seine Führung bei der Rallye Monte Carlo souverän verwaltet, schießt sich sein neuer Teamkollege Mikko Hirvonen immer besser auf den DS3 WRC ein und setzt Petter Solberg gehörig unter Druck.

<strong>WIRD SCHNELLER:</strong> Mikko Hirvonen kommt immer besser in Fahrt

Mikko Hirvonen scheint sich immer wohler in seinem neuen Citroën DS3 WRC zu fühlen. Mit zwei Bestzeiten in Folge schiebt sich der Finne deutlich in Richtung Podium und liegt nur noch 23.8 Sekunden hinter Petter Solberg zurück, der eine Kurve zu stark schnitt und sich dabei einen Reifenschaden einhandelte. "Wenn der Grip konstant ist, dann fühlt sich mein Auto großartig an", freute sich Hirvonen über seine deutliche Leistungssteigerung.

 

An der Spitze sind unterdessen die Positionen klar bezogen. Sebastien Loeb kann seinen Vorsprung trotz der schwierigen äußeren Bedingungen auf 2:12 Minuten ausbauen. "Wir sind auf der letzten Prüfung keinerlei Risiken mehr eingegangen, denn es lag eine Menge Schotter herum", erklärte der Spitzenreiter. "Entscheidend für den heutigen Tag war die richtige Wahl für die ersten beiden Prüfungen zu treffen."

 

Dani Sordo kann sich im Gerangel um Platz zwei etwas entspannen. Nachdem Solberg und Ford am Morgen bei der Reifenwahl kein glückliches Händchen hatten, wuchs der Vorsprung auf den Norweger deutlich an. "Das ist gut für mich, denn wir wollten attackieren, aber nicht zu viel riskieren", meinte Sordo. "Wir müssen nun weiter konzentriert bleiben, denn bei dieser Rallye kann alles passieren. Wenn die Bedingungen bis zum Schluss gut bleiben, dann gibt es kein Problem. Sollte es aber Regen oder Schnee geben, müssen wir sehr vorsichtig sein. Denn bei dieser Rallye unterläuft einem schnell ein Fehler."

 

Für Evgeny Novikov läuft ebenfalls alles nach Plan. Der junge Russe behauptet sich bei seinem Monte-Debüt auf dem fünften Rang, gefolgt von Altmeister Francois Delecour (beide Ford). Pierre Campana folgt im Mini auf Rang sieben, M-Sport-Youngster Ott Tänak wählte nach eigener Aussage zu weiche Reifen für die abschließende Prüfung, bleibt jedoch Achter. Hinter P-G Andersson, der bester S2000-Fahrer ist, kann Armindo Araujo den Tschechen Martin Prokop vom zehnten Platz verdrängen.

 

Auch wenn die letzten Bestzeiten des Tages vergeben sind, so ist für die Fahrer noch lange nicht Feierabend. Sie nehmen nun die 239 Kilometer lange Verbindungsetappe nach Monaco in Angriff. Von dort aus geht die Rallye Monte Carlo in ihre Schlussphase.

  

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