Die Stimmung im Cockpit von Mikko Hirvonen ist im Drehzahlkeller. Erneut bremste den Finnen ein Aufhängungsschaden seines Ford Focus WRC aus. Über zwei Minuten verlor der WM-Spitzenreiter auf der zehnten Prüfung und rutschte auf Platz acht ab.
Von den Problemen Hirvonens war auch Petter Solberg betroffen. Der Norweger lief im dichten Staub auf den Vordermann auf und verlor ebenfalls wertvolle Zeit. „Wir konnten nichts mach. Das war einfach unglücklich“, ärgerte sich der Subaru-Pilot, der zwar Platz drei verteidigen konnte, aber nur noch 1.5 Sekunden vor Jari-Matti Latvala liegt. „Unsere Zeit war richtig gut. Jetzt warten wir mal ab, was noch so alles passiert“, frohlockte der Finne.
An der Spitze behauptet sich weiterhin Dani Sordo. Verfolger Sebastien Loeb konnte den Rückstand jedoch auf 16.9 Sekunden verkürzen. „So kann es bleiben. Ich hoffe wir verlieren heute Nachmittag nicht zu viel Zeit“, so der Franzose, der nach einem Reifenschaden auf der neunten Prüfung seine Führung verloren hatte.
Frederico Villagra fährt bislang eine unauffällige Rallye und hält sich möglichst von den großen Steinbrocken auf den Prüfungen fern. Das bringt den Argentinier zwar keine Bestzeiten, aber zur Halbzeit den sechsten Rang, hinter Stobart-Pilot Henning Solberg. P-G Andersson verfolgt eine ähnliche Taktik und wird mit dem siebten Rang belohnt.
Schnellster Mann im Feld ist Gigi Galli. Zwei Bestzeiten in Folge brannte der Italiener in den griechischen Schotter, den möglichen Hattrick hatte Conrad Rautenbach bereits auf der ersten Prüfung des Tages verhindert. „Da mussten wir fast 20 Kilometer hinter ihm herfahren“, erklärte Galli, der allerdings mit einem Rückstand von über 30 Minuten abgeschlagen zurück liegt.
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