Zum neunzehnten und vorerst letzten Mal fand die Rallye Australien im Rahmen der Weltmeisterschaft statt und wie schon im vergangenem Jahr mit Francois Duval, konnte auch diesmal ein Fahrer seinen ersten Gesamtsieg zelebrieren.
"Das ist fantastisch", so Hirvonen. "Ich hatte so viel Druck gehabt, nicht nur zu gewinnen, sondern auch den Wagen mit möglichst vielen Punkten für die Herstellerwertung ins Ziel zu bringen. Petter hat hart gepusht und ich wollte es vermeiden, dass er zu nah an mich rankommt und umso besser fühlte ich mich, als ich ihn auf Abstand halten konnte. Ich war nicht zu nervös und war konzentriert darauf den Speed und den Rhythmus zu halten."
Sechszehn Punkte Vorsprung hat nun das Ford-Team in der Herstellerwertung vor Kronos-Citroen und Hirvonen schaffte nach sechs Podiumsankünften in dieser Saison nun endlich den ersten WM-Sieg seiner Karierre. "Ich bin immer noch recht jung und den ersten Sieg im Alter von 26 Jahren zu holen ist gut", stellt der Finne fest. "ich kann es immer noch nicht fassen, dass es geklappt hat. Das Team hat sehr viel Vertrauen in mich gehabt und das ist eine gute Möglichkeit es zurückzuzahlen."
Sein Teamkollege Marcus Grönholm, der in dieser Saison schon fünf Sieg einfahren konnte, musste nach dem Überschlag am Freitagmorgen trotz der bemerkenswerten Aufholjagd seine Titelambitionen in der Fahrerwertung aufgeben. Der zwölf Jahre ältere Landsmann zeigte sich im Ziel trotzdem sehr zufrieden: "Ich bin glücklich, dass ich trotz des enormen Zeitverlusts noch wichtige Meisterschaftspunkte für das Team einfahren konnte. Ich freue mich außerdem wirklich sehr für Mikko, dieser Sieg wird sein Selbstvertrauen sehr stärken und ich bin mir sicher." Ob das der Fall ist, kann Mikko Hirvonen schon in drei Wochen in Neuseeland unter Beweis stellen.
