„Es war ein guter Tag für uns und nun konzentrieren wir uns auf die morgige Etappe“, sagte ein zufriedener Mikko Hirvonen im Ziel der WP19. „Alles verlief nach Plan und nun war Sebastien ein wenig schneller, doch ich bin kein Risiko eingegangen. Ohne sein Problem heute wäre es ein schöner Kampf zwischen uns beiden geworden. Morgen werde ich weiter so fahren, doch es wird sicherlich leichter sein, da ich nicht mehr soviel riskieren muss.
Trotz guter Zeit zum Abschluss des Tages in der mit 29 Kilometer längsten Prüfung namens Väärinmaja, konnte sich Loeb nicht genug von Hirvonen absetzen, trotze ihm zwar 3.5 Sekunden ab, doch die Bestzeit sicherte sich dagegen Jari-Matti Latvala. „Ich konnte hier nichts ausrichten“, so der Franzose. „Nun beschränke ich mir darauf die Rallye zu beenden. Nun ist das Spiel zu Ende.“
Noch lange nicht zu Ende ist dagegen der heiße Zweikampf zwischen dem dritt platzierten Jari-Matti Latvala und Dani Sordo, der es versuchte mit dem Finnen ums Podium zu fighten. „Jari ist schneller, doch wir werden morgen noch schauen was möglich ist. Meine Startposition wird morgen zwar besser sein, doch ich muss an das gesamte Team und Punkte in der Markenwertung denken.“ Hinter dem Duo belegt Matti Rantanen den fünften Gesamtrang, der unzufrieden mit seiner Leistung war.
Mit einer zeitgleichen Bestzeit mit Latvala in WP18 schaffte Sebastien Ogier den Sprung vorbei an Mads Östberg auf Position sechs. Doch der Norweger schaffte es mit seinem Subaru nichts ins Ziel der darauffolgenden letzten Prüfung und wird aller Voraussicht nach morgen dank SupeRally wieder antreten. Neuer Siebter ist somit der Teamkollege Jari Ketomaa im älteren Impreza-Modell, der darauf verwies nicht die aktuellste Spezifikation zu fahren.
Guter Gesamt-Zwölfter ist IRC-Pilot Juho Hänninen im Skoda Fabia S2000 des österreichischen Einsatzteams BRR, der die Gruppe N-Wertung anführt. Dahinter folgt mit 2:43.3 Minuten Rückstand sein Landsmann Anton Alen im Fiat Abarth Grande Punto S2000, dessen Markenkollege Kimi Räikkönen belegte lange Zeit die dritte Position. Der ehemalige Formel 1-Weltmeister hatte im Verlaufe des Tages mit Motorproblemen an seinem von Tommi Mäkinen Racing eingesetzten Auto zu kämpfen, ein Überschlag auf der letzten Prüfung beendete die tolle Fahrt Räikkönens vorzeitig.
In der JWRC-Wertung liegt Martin Prokop in Führung mit fast einer halben Minute Vorsprung auf Kalle Pinomäki. Aaron Burkart wurde vom Teamkollegen Micha? Ko?ciuszko eingeholt und nach dem Sprung aufs Podium konnte der Pole konnte seinen Vorsprung auf 36 Sekunden ausbauen. Mark Wallenwein belegt einen guten 29. Gesamtrang und konnte bislang den Italiener Griotti und die Niederländer Weijs und Abbring hinter sich halten.
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