FIA gesprächsbereit

Hersteller wollen 13. WM-Lauf

Ford und Citroën sind mit dem Rallye-Kalender der nächsten beiden Jahre so unglücklich, dass sie einen 13. WM-Lauf durchsetzen wollen.

<strong>AUFSTOCKUNG DES KALENDERS?:</strong> Hersteller fordern 13. WM-Lauf

Der Verlust eines WM-Heimspiels droht sowohl Ford, wie auch Citroen. Ford steuert seine Europa-Aktivitäten von England aus, doch 2010 kann man sich in der WM auf keiner Bühne präsentieren, stattdessen hat man mit Irland und Wales 2009 gleich zwei Heimat-Veranstaltungen. In Frankreich ist man noch erboster, dass es 2009 weder eine Rallye Monte Carlo, noch eine Rallye Korsika gibt. Nun haben sich die beiden Rivalen besprochen und der FIA den Vorschlag unterbreitet, die Rallye Korsika als 13. WM-Lauf doch wieder in den Kalender aufzunehmen.

 

FIA-Präsident Max Mosley hatte die Zahl auf zwölf Rallyes pro Jahr reduzieren lassen, um den Teams Kosten zu sparen. Die betonen jetzt, sie hätten nie auf der Zahl zwölf bestanden, vielmehr gehe es darum, sich auf den richtigen Bühnen präsentieren zu können, dann wäre man auch bereit, mehr zu fahren. Olivier Quesnel gibt zu bedenken, er glaube nicht, dass die korsischen Veranstalter finanziell in der Lage wären, auch 2009 eine WM-Rallye auszurichten, doch Cheforganisator Guy Mourot sendet positive Signale: „Wir sind für jeden Vorschlag offen.“

 

Angeblich gilt das auch für die FIA. Nachdem bereits Vermarkter ISC vorgesprochen hatte, wendete sich auch Ford an die Sporthoheit, wo Mosleys Chefeinflüsterer Marco Piccinini laut Sportchef Deans durchaus ein offenes Ohr für die Anfrage der Hersteller habe.

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