Rallye News

Hersteller machen Vorschläge

Die in der Rallye-WM vertretenen Hersteller schlagen nach einem gemeinsamen Treffen neue Richtlinien für die Homologation von neuen Teilen vor.

<strong>Kostenreduzierung:</strong> Hersteller mit eigenen Vorschlägen

Bei dem gestrigen Treffen schlug die Technische Arbeitsgruppe vor, dass zukünftig neue Homologationen von wichtigen Komponenten, wie Motoren und Turboladern, nur noch alle zwei bis drei Jahren erlaubt sein soll, statt wie bisher jährlich. Motoren und Getriebe könnten auch markiert werden, sodas sie für mehr als eine Rallye eingesetzt werden müssen. Ein weiterer Vorschlag ist, Mindestgewichte für einige Teile festzulegen.

 

Die Beschränkung von Ersatzteilen würde die Teams dem Ziel näher bringen, das gesamte Equipment per Flugzeug zu den Rallyes zu schicken. Dadurch würde die Planung des WM-Kalenders wesentlich vereinfacht. - Die Vorschläge der Arbeitsgruppe stehen allerdings im Kontrast zu den Ideen der FIA-Rallye-Kommission, die vorschlägt, bestimmte Teile, wie Turbolader, in allen World Rally Car zu standardisieren.

 

Die neuen Vorschläge widersprechen aber dem 'SUPERally'-Konzept. Denn ein Auto, welches wegen Motorschaden ausgefallen ist, kann an der kommenden Etappe nicht mehr teilnehmen. Die Rallye-Kommission hatte vorgeschlagen, pro Etappe zehn Punkte für einen Sieg und acht für den zweiten Rang zu vergeben. Damit würde aus der Rallye-WM mit 16 Läufen eine Meisterschaft aus 48 kleinen Rallyes.

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