Für Marcus Grönholm hätte es nicht besser laufen können. Mit Siegen in Monte Carlo und Schweden feierte der Finne einen perfekten Einstieg in das Ford-Team und will seine Siegesserie auch in Mexiko fortsetzen. Im Vorfeld der ersten Schotterrallye der Saison standen ausgedehnte Testfahrten in Spanien auf dem Programm, damit der neue Focus WRC06 auch auf losem Geläuf ein Siegertyp ist.
"Die Testfahrten verliefen sehr zufriedenstellend und ich bin zuversichtlich, dass unser Auto so konkurrenzfähig sein wird, wie es auf Asphalt und Schnee war", fasste Grönholm zusammen. "Wir mussten ein paar Dinge im Bereich der Bremse ausprobieren, denn mein größtes Problem in Mexiko waren immer überhitzte Bremsscheiben. Das hängt mit meinem Fahrstil zusammen, denn ich bremse viel mit dem linken Fuß und der enormen Höhe der Prüfungen."
Als aktueller WM-Spitzenreiter muss der Finne am Freitag als erster Fahrer auf die Strecke und Straßenkehrer für den Rest der Meute spielen. Es ist aber nur ein kleiner Nachteil gegenüber seinem direkten Konkurrenten, denn Weltmeister Sebastien Loeb startet direkt hinter ihm. "Aber Petter Solberg kann davon profitieren, weil er weiter unten starten wird. Das betrifft uns aber nur für die ersten drei Prüfungen und nicht bei den Wiederholungen am Nachmittag", so Grönholm und befürchtet, "Ich glaube Petter sind nach den beiden miserablen Rallyes mittlerweile richtig große Wikinger-Hörner gewachsen."
