Rallye News

Grönholm kontrolliert Geschehen

Marcus Grönholm gibt in Neuseeland weiterhin den Ton an. Mit einer souveränen Leistung baut der Finne seine Führung weiter aus.

<strong>RANG SECHS:</strong> Petter Solberg ist zufrieden

Heftiger Regen und Sichtweiten von teilweise unter hundert Metern erwartete die Piloten am Morgen der zweiten Neuseeland-Etappe. Entschädigt wurden sie dafür mit grandiosen Prüfungen entlang der Küstenstraße der Tasmanischen See.

 

Obwohl Marcus Grönholm für diese Bedingungen zu harte Bedingungen gewählt hatte, setzte der Finne Bestzeit Nummer sechs und sicherte seinen Vorsprung gegenüber Teamkollegen Mikko Hirvonen ab. Mit zwei weiteren Bestmarken im Verlaufe der Etappe baute Grönholm die Führung im Klassement auf über 50.3 Sekunden aus. "Die Bestzeiten sind gut für mein Vertrauen", erklärte der Ford-Pilot sein Tempo. "Wir haben aber keinen Grund unruhig zu werden und ich tue nichts Verrücktes."

 

Hinter der Ford-Doppelspitze kann Manfred Stohl den dritten Rang zurückerobern. Auch der OMV-Pilot hatte am Morgen mit seiner Reifenwahl völlig daneben gelegen, aber am Nachmittag den Fehler wieder wettgemacht. Auf der neunten Prüfung zog Stohl mit der drittbesten Zeit an Kronos-Junior Dani Sordo vorbei und verwies den Spanier auf Rang vier.

 

Die Aufholjagd von Chris Atkinson fand in dieser Prüfung ein jähes Ende. An einem Steinbrocken riss er sich den vorderen Reifen ab und rutschte in der darauffolgenden Rechtskurve von der Strecke. Da bei diesem Manöver der Überollkäfig seines Subarus in Mitleidenschaft gezogen wurde, muss der Australier auf einen Restart am Sonntag verzichten. Teamkollege Petter Solberg findet sich nach Problemen mit der Gegensprechanlage und einer gebrochen Antriebswelle am Abend seines 32. Geburtstages auf dem sechsten Rang wieder. Bruder Henning legte den Peugeot 307 einmal auf das Dach, konnte aber weiterfahren und liegt nun auf Platz 14.

 

Einen Rang vor dem Norweger beweist Valentino Rossi sein Fahrkönnen. Am zweiten Tag der Rallye Neuseeland drückt der MotoGP-Star schon deutlicher auf das Gaspedal und setzte auf der vorletzten Prüfung die neuntbeste Zeit. "Zuvor habe ich einen Fehler gemacht und mich gedreht. Dabei haben wir bestimmt 30 Sekunden liegen gelassen", ärgerte sich der Italiener und ließ sich in der letzten Prüfung des Tages die siebtschnellste Zeit notieren. "Heute bin ich schon wesentlich besser mit dem Auto zurecht gekommen", freute sich Valention über den Auftritt bei seinem zweiten WM-Lauf.

 

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