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Grönholm hetzt Solberg

Marcus Grönholm bläst am zweiten Tag der Rallye Japan zum Angriff auf Spitzenreiter Petter Solberg. Mit schnellen Zeiten erobert der Finne zur Halbzeit Rang zwei.

<strong>UNTER DRUCK:</strong> Petter Solberg verliert wichtige Sekunden

Gestern noch schimpfte er lautstark über ein schlechtes Fahrverhalten seines Peugeot 307 WRC, heute holt sich Marcus Grönholm eine Bestzeit nach der anderen und erobert den zweiten Rang. Fünf Bestmarken ließ sich der Finne notieren und hetzt nun Spitzenreiter Petter Solberg im Sekundentakt vor sich her.

 

"Es läuft besser als gestern", freute sich 'Bosse'. "Heute ist es nass und meine Reifen funktionieren gut, aber es wird schwierig die Führung zu übernehmen. Ich habe zwar 15 Sekunden gut machen können, aber es sind immer noch 20. Auf der zweiten Schleife sollten die Unterschiede nicht mehr so groß werden, wenn wir die Prüfungen ein zweites Mal fahren."

 

Der ärgerte sich über die verlorene Zeit und haderte mit den anspruchsvollen Strecken des japanischen WM-Laufes. "Ich denke alle Fahrer kämpfen um Traktion, denn die Strecken sind wirklich sehr ausgefahren", so der Norweger. "Ich hatte ein paar Aha-Momente die leicht schief hätten gehen können, aber glücklicherweise ist nichts passiert. Hoffentlich funktionieren die Änderungen am Setup damit es am Nachmittag besser läuft."

 

Sebastien Loeb setzte dem Durchmarsch von Marcus Grönholm keine wirkliche Gegenwehr entgegen. Der Franzose behauptet seinen dritten Rang und liegt damit voll auf Titelkurs. "Marcus ist einfach nicht zu halten. Mein Ziel ist als Dritter die Rallye zu beenden", so Loeb.

 

Hinter dem Spitzentrio konnte sich Harri Rovanperä auf den vierten Platz verbessern und Subaru-Youngster Chris Atkinson auf Position fünf abdrängen. "Die feuchten Bedingungen liegen meinem Auto. Ich bin zufrieden", freute sich Harri über die gelungene Attacke. Teamkollege Gigi Galli bleibt mit 9.1 Sekunden Rückstand in Schlagweite, kommt aber langsam in Reichweite von Francois Duval, der nur knapp hinter dem Italiener liegt. "Dabei hab ich vom Team die klare Anweisung bekommen keine Risiken einzugehen", wunderte sich der Belgier über seine Leistung.

 

Auf dem letzten Punkterang tauschen die beiden Ford-Piloten ihre Positionen. Toni Gardemeister ist nun Achter, Roman Kresta liegt 12.6 Sekunden zurück. Bei Skoda vezichtete man am Morgen auf den Restart von Mikko Hirvonen, Armin Schwarz muss nun alleine die Fahnen des tschechischen Teams hoch halten und liegt mit einem Rückstand von 7:32.3 Minuten auf Rang zwölf. "Der Anfang war ok und teilweise läuft es für uns deutlich besser als gestern", erklärte der Franke.

 

[sideways=86]Aktuelle Ergebnisse der Rallye Japan...

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