Auch nach den beiden abschließenden Zuschauerrundprüfungen hat sich das Bild der Rallye Australien wenig geändert. An der Spitze bringt Marcus Grönholm seine Führung sicher ins Etappenziel, dahinter belegen Sebastien Loeb und Harri Rovanperä die weiteren Plätze.
"Ich bin schon sehr zufrieden", freute sich Grönholm am Abend. "Das ist ein schöner Lohn für die ganze harte Arbeit, welche wir in die Entwicklung des 307 gesteckt haben. Natürlich wäre der Sieg ein schöner Saisonabschluß, aber es ist noch viel zu früh um darüber nachzudenken."
Mit 1.38 Minuten Rückstand auf die Spitze belegt Ford-Youngster Francois Duval den vierten Rang. "Ich war mit unserem Setup am Morgen nicht zufrieden. Eigentlich hatten wir nachdem Regen mehr feuchte Strecken erwartet, aber es trocknete rasch ab", so der Belgier.
Dahinter rangieren Mikko Hirvonen und Privatier Antony Warmbold auf den den Plätzen fünf und sechs. Während der Subaru-Pilot am Abend mit einem Bremsproblem kämpfte, haderte Warmbold mit Abstimmungsschwierigkeiten. "Ich bin nicht zufrieden. Unser Setup passt nicht", so der in Monaco lebende Deutsche.
Wenig erfreulich begann der Tag für Markko Märtin. Nachdem der Motor seines Focus WRC bereits gestern Abend auf nur noch drei Zylindern lief, konnte das Ford-Team am Morgen den Defekt nicht rechtzeitig beheben und der Este musste auf den Restart verzichten.
Nicht viel besser lief es für Petter Solberg. Der Norweger traf in einer schnellen Kurve einen Steinbrocken und ramponierte sich dabei die Lenkung so stark, dass er von der Strecke rutschte und vorzeitig aufgab. "Das ist einfach zu schade. So ein Saisonende habe ich mir nicht gewünscht, grollte der Subaru-Pilot.
