Gestern noch führte Galli zum ersten Mal in seiner Karriere einen WM-Lauf an, heute muss er einen herben Rückschlag verkraften. Ein abgerissener Turboladerschlauch kostete den Italiener wertvolle Zeit und den zweiten Platz. Auf der Verbindungsetappe zwischen den ersten beiden Prüfungen versuchte Galli den Schaden zu beheben, scheiterte jedoch.
Vom Pech des Mitsubishi-Piloten profitierte Marcus Grönholm, der nun auf Platz zwei nach vorn rückte. Neuer Drittplatzierter ist Petter Solberg, an der Spitze baut Sebastien Loeb seinen Vorsprung auf mittlerweile 1:13 Minuten aus.
Armin Schwarz verzichtete auf den Restart am Morgen. Der Franke bekam nach der Superally-Regel 25 Strafminuten aufgebrummt und liegt aussichtslos zurück. "Das wir Armin heute nicht mehr starten lassen, bedeutet nur, dass wir das Beste aus unserem Budget machen wollen", so Sportchef Mühlmeier. "Es gibt keinen Grund noch mehr Schaden am Auto zu riskieren und den Motor können wir noch bei einer anderen Rallye einsetzen."
