Rallye News

Geteilte Meinungen über neue Richtlinie.

Mit der neuen Maßgabe an jedem WM-Lauf mit mindestens drei Autos teilnehmen zu müssen, stößt die FIA auf geteilte Meinungen bei den Teams.

David Richards

Die neue Richtlinien der FIA über den Einsatz eines dritten Autos bei einem Rallye-WM Lauf sind auf unterschiedliche Meinungen bei den Teams gestoßen. Während Ford und Peugeot die Regelungen begrüßen, stößt diese bei Hyundai und Mitsubishi auf Widerstand. Hintergrund ist die Bestimmung, das die beiden bestplatziertesten Autos eines Teams WM-Punkte für die Markenwertung sammeln können, ohne das die Fahrer zuvor für die Fahrer-WM genannt werden musste. Weiterhin sollte den Teams die Möglichkeit gegeben werden, junge Fahrer im dritten Auto einzusetzen um so die eigene Nachwuchsförderung voranzutreiben.

 

Mitsubishi-Teamchef Andrew Cowan schloß dagegen jede Möglichkeit aus, 2002 mit drei Autos an jeden WM-Lauf teilzunehmen: "Im Moment sind wir nicht in der Lage, bei jedem WM-Lauf drei Autos starten zu lassen. Eventuell können wir in Zukunft einige Rallyes mit drei Autos fahren, aber schön wäre es, wenn wir die Punkte auch mit zwei Autos holen könnten."

 

Hyundai-Teamdirektor David Whitehead regte an, über ein neues Punktesystem nachzudenken. Bisher erzielen die sechs besten Fahrzeuge WM-Zähler, Hyundai schlägt vor die Vergabe weiter auszudehnen, damit auch die weiter hinten platzierten Teams Punkte sammeln können: "Was wir diskutieren wollen ist die Punktevergabe. Es gibt keinen Grund mit drei Autos zu starten, wenn keine Chance auf WM-Punkte besteht. Es wäre schön die Punkteränge auszudehnen."

 

Prodrive-Boss David Richards bemerkte zu den Kritiken: "Ich denke es ist wichtig ein gleiches Punktesystem wie die Formel-1 zu besitzen. Die Aussagen der beiden Teams haben Ihre Berechtigung, jedoch ist die Notwendigkeit einer einfachen Punktevergabe im Sinne der Zuschauer."

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