Rallye News

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Die Rallye-Deutschland ist für die einheimischen Piloten eine gute Chance, sich mit der Weltspitze zu messen. Doch wie das Wetter, waren die Leistungen eher durchwachsen.

<strong>Gut dabei:</strong> Ronny Amm und René Tonn im betagten Evo6

So kam bereits auf der ersten Prüfung für Citroen-Pilot Sven Haaf die erste Schrecksekunde. "Eine dumme Sache", so der Rallye-Profi aus Windeck. "In einer Spitzkehre habe ich mich fast gedreht, dabei rutschte mein Auto auf die Böschung und steckte fest. Wir brauchten mehr als eine Minute, bis wir uns wieder befreit hatten und weiter fahren konnten."

 

Auch Armin Kremer patzte in der Anfangszeit. Eine eingedrückte Tür zeugte eindrucksvoll vom Kampfwillen des Mecklenburgers, der auf der sechsten Prüfung jäh gestoppt wurde. Nach einem Einschlag in eine Mauer konnte der Asien-Pazifik-Meister nicht mehr weiterfahren und kehrte vorzeitig zum Service zurück.

 

Besser lief es da schon für Sandro Wallenwein und Ronny Amm. Beide kämpfen in der seriennahe Gruppe-N um Lorbeeren und können sich in der Weltspitze behaupten. Rang sieben für Wallenwein und Platz 12 für Amm sorgen für muntere Stimmung.

 

"Leider hatten wir uns bei einem Sprung die Hinterachse beschädigt. Das hat Zeit gekostet", ärgert sich Ronny. "Aber wir freuen uns auf die Samstagsetappe, das wird ein richtig langer Tag." - "Ich hatte zeitweise das Gefühl, dass uns etwas Motorleistung fehlen würde", meinte Sandro Wallenwein am Abend. "Aber wahrscheinlich bin ich in letzter Zeit einfach zuviel Gruppe-A-Auto gefahren."

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