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Ford wechselt 2003 zu Michelin

Das Ford-Team kehrt nach zwei Jahren in das Michelin-Lager zurück und beendet die Partnerschaft mit Pirelli. Der italienische Reifenkonzern rüstet 2003 nur noch Subaru aus.

Das Ford-Team wechselt 2003 zu Michelin.

"Wir haben die Zeit mit Pirelli sehr genossen und danken für ihre Unterstützung", erklärte Teamchef Malcolm Wilson. "Zusammen haben wir große Fortschritte erzielt und konnten wichtige Erfolge feiern. Wir wollen in Zukunft noch sehr viel erreichen und denken, es ist das beste für uns, mit Michelin erneut eine Partnerschaft einzugehen."

 

Michelin Motorsport-Direktor Pierre Dupasquier begrüßt den Wechsel ebenfalls: "Ich freue mich darauf, wieder mit Ford und Malcolm Wilson zusammenzuarbeiten. Da wir in der Formel 1 und auch in der Serienausstattung eng mit Ford kooperieren, sind wir der Anfrage natürlich gerne nachgekommen. Die Entscheidung des Mitsubishi-Werksteams, ein Jahr auszusetzen, macht es für uns logistisch einfacher."

 

Ford und Michelin blicken auf eine lange und erfolgreiche Partnerschaft zurück: Allein in der 'Neuzeit' der Rallye-Weltmeisterschaft gewannen Michelin-bereifte Escort RS Cosworth und Escort WRC zwischen 1993 und 1997 zehn WM-Läufe. Zudem arbeiteten beide Unternehmen bei der Entwicklung des Focus WRC eng zusammen, der zwischen 1999 und 2000 weitere fünf Siege einfuhr.

 

"Wir werden uns 2003 voll auf die Zusammenarbeit mit Subaru und dem Prodrive-Team konzentrieren", erklärte Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery. "Wir wollen Tommi Mäkinen und Petter Solberg eine ideale Plattform bieten, um im kommenden Jahr den Titel zu gewinnen."

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