„Seit Henry Ford hat unser Unternehmen Motorsport betrieben und das wir auch zukünftig so sein“, erklärte Sportchef Mark Deans am Rande der Wales Rally GB und verkündete stolz, dass Ford auch im kommenden Jahr an der Rallye-Weltmeisterschaft teilnehmen werde. „Die WRC ist wichtig für Ford, sie ist fast Teil unserer DNA. Der Motorsport - vor allem der Rallyesport - ist immer noch der härtestete Test für ein Auto. Der Focus hat bewiesen, was für ein tolles Auto er ist. Und selbst in diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, weiter dafür Werbung zu machen und sein Können zu demonstrieren.“
Noch im Sommer hatte Deans mit Ausstiegsdrohungen die FIA unter Druck setzen wollen, damit der Weltverband das neue Reglement und eine bessere WM-Vermarktung schnellstmöglich auf den Weg zu bringt. Passiert ist seitens der FIA wenig. Die Verkündung des Reglements lässt weiter auf sich warten. Während der Ausschreibung des WM-Promoters sollen sich die Bewerber über schlechte Vertragsbedingungen beschweren und sich reihenweise zurückziehen. Auch die weltweite Wirtschaftskrise ließen Zweifel an der Fortsetzung des WM-Engagements von Ford aufkommen.
„Wir haben das ganze Jahr über gesagt, dass der Sport zwei Dinge braucht: Einen weltweiten Promoter, damit wir für unser Geld mehr Gegenwert bekommen und dass die Kosten für die Teilnahme gesenkt werden. Die FIA sucht per Ausschreibung nach einem Promoter, deshalb wird sich dort etwas tun. Und wir hoffen, dass die Entscheidungen in Sachen Reglement die Kosten senken werden“, fährt Deans fort.
Noch unklar ist die Zukunft des Stobart-Teams. „Ich habe jedoch positive Signale erhalten“, erklärte Teamchef Malcolm Wilson. „Wir hoffen auf einer Fortsetzung des Engagements von Stobart in der Rallye-Weltmeisterschaft.“ - Wilson widersprach gleichzeitig Meldungen, wonach Andreas Mikkelsen einen Vertrag mit M-Sport für die Saison 2009 unterzeichnet haben soll. „Ich habe auch davon gehört. Aber es stimmt nicht“, so Wilson.
