Rallye News

Ford-Piloten bestimmen weiter das Tempo.

Nach den ersten drei Wertungsprüfungen der diesjährigen Rallye Zypern führt überraschend Ford-Youngster Markko Martin das Feld an.

:: Markko Märtin ::

Der junge Este konnte mit der zweitschnellsten Zeit auf SS2 die Führung übernehmen, dicht gefolgt von seinem ebenfalls überraschend stark auffahrenden Teamkollegen Francois Duval. Doch während der Belgier auf der dritten Prüfung wertvolle Sekunden verlor, baute Märtin mit seiner ersten Bestzeit die Führung weiter aus.

 

Mit 5.8 Sekunden Rückstand folgt Teamkollege Colin McRae auf Rang zwei. Für den Schotten gilt es bei dieser Rallye verlorenen Boden auf die in der WM führenden Peugeots wieder gut zu machen. Schon vor der Rallye hatte er vehemment Verbesserungen am Auto gefordert, um seine Chancen auf den Titel zu wahren. Auf Zypern scheint sich die bekannte Stärke des Focus auf Schotter zu bestätigen.

 

Schlechter läuft es dagegen bei Carlos Sainz. Der Spanier kämpfte bereits auf der ersten Prüfung mit einer gebrochenen Antriebswelle und musste sich mit diesem Schaden bis zum jetzt anstehenden Service durchkämpfen. Gleiches Schicksal erlitt Mitsubishi-Pilot Alister McRae auf Prüfung zwei, zusätzlich bremsten den Schotten Bremsprobleme am Lancer Evolution ein.

 

Altmeister Juha Kankkunen erzielte zwar die zweitschnellste Zeit hinter Märtin, zeigte sich jedoch enttäuscht: "Ich bin nicht zufrieden mit unserer Federung und ich konnte nicht so schnell fahren, wie ich geplant hatte. Das hat uns mit Sicherheit die Bestzeit gekostet. Ich denke wir werden auf der zweiten Runde viel schneller sein."

 

Enttäuschte Gesichter auch im Subaru-Lager. Petter Solberg konnte am Morgen noch mit einer tollen Zeit glänzen. Wenig später jedoch meldete er über Funk Hydraulikprobleme am Differenzial seines Imprezas und konnte die folgenden Prüfungen nur noch mit einer niedrigen Geschwindigkeit durchfahren. Der junge Norweger verlor insgesamt 4:06.1 Minuten auf die Spitze.

 

Spanien-Sieger Gilles Panizzi überschulg sich gar auf der 21.56 Kilometer langen Prüfung und fiel in der Gesamtwertung, mit einem Rückstand von 4:30.9 Minuten, abgeschlagen zurück.

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