WM-Programm verlängert

Ford ließ sich bewusst Zeit

Die Entscheidung über die Fortsetzung des WM-Programms fiel bereits vor einigen Wochen. Doch Ford ließ sich mit der Verkündung bewusst Zeit, denn nach der CSI-Pleite gab es einige wichtige Dinge zu klären.

<strong>VORBEREITUNG LÄUFT:</strong> Ford testet im Moment für die Monte 2012

Ford hat eine lange und erfolgreiche Geschichte im Rallye-Sport. Mit 79 WM-Laufsiegen liegt der Automobilhersteller in der ewigen Bestenliste derzeit auf Platz zwei. Seit 2002 erreichten die Autos mit dem blauen Oval zudem bei 145 WM-Rallyes in Folge das Ziel in den Punkterängen – ein einmaliger Rekord in der Geschichte dieses Sports.

 

„Ford kann auf eine lange und erfolgreiche Historie im Rallye-Sport zurückblicken. Wir alle freuen uns darauf, auch weiterhin mit unseren großartigen Partnern von M-Sport um Siege und Titel zu kämpfen“, unterstreicht Ford Europa Chef Stephen T. Odell das klare Bekenntnis des Unternehmens zur Rallye-WM. „Die Rallye-Weltmeisterschaft passt perfekt zu unseren Serienmodellen, in dessen Mittelpunkt präzises Handling, Fahrspaß und hochmoderne Technologien stehen. Auch in Zukunft werden wir den Rallye-Sport dazu nutzen, um Innovationen für unsere Autos zu entwickeln und neue Kunden zu gewinnen.“

 

Gerard Quinn, Motorsport-Chef von Ford Europa, betont die große Bedeutung des Engagements in der Königsklasse für den gesamten Konzern: „Die Rallye-Weltmeisterschaft ist der härteste Wettbewerb für seriennahe Autos überhaupt. Wenn wir auf diesem Level um Siege kämpfen, unterstreicht das eindrucksvoll die Vorzüge unserer Serienmodelle.“

 

„Wir haben uns genau überlegt, zu welchem Zeitpunkt wir unser weiteres Engagement bekannt geben. Denn zuallererst wollten wir sicher sein, dass die Weltmeisterschaft eine stabile Zukunft besitzt, dass sie weiterhin einen so guten Gegenwert für unsere Investitionen bietet und dass die Berichterstattung weltweit spürbar ausgebaut wird. Wir haben diese Aspekte mit allen Beteiligten intensiv besprochen. Nachdem wir die entsprechenden Zusicherungen erhielten, freuen wir uns sehr, dass wir uns endlich wieder aufs Rallye-Fahren konzentrieren können“, fährt Gerard Quinn fort.

 

„Mit Malcolm Wilson und seiner Mannschaft bei M-Sport haben wir ein tolles Team und mit Jari-Matti Latvala einen der künftigen Topstars des Rallye-Sports unter Vertrag. Viele halten ihn schon heute für den schnellsten Fahrer in der Rallye-WM. In der abgelaufenen Saison hat er auf jedem Straßenbelag seinen Speed und seine Konstanz bewiesen“, erklärt der Motorsport-Chef von Ford Europa weiter. „Wir sind überzeugt, dass er in seiner neuen Rolle als Teamleader bei Ford weiter wachsen wird.“

 

„Mit der Verpflichtung von Petter Solberg haben wir uns einen der erfahrensten und den vielleicht auffälligsten Fahrer im aktuellen Feld gesichert. Er kehrt in jenes Team zurück, in dem er den Grundstein für seine WM-Karriere legte. 13 Laufsiege und ein Weltmeistertitel belegen seine Fähigkeiten überdeutlich. Mit seiner großen Erfahrung ist er eine große Bereicherung unseres Aufgebots“, so Quinn abschließend.

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