Noch ist es nicht offiziell. Aber die ersten Anzeichen deuten daraufhin, dass Ford das WM-Programm verlängern wird. "Wir diskutieren schon eine ganze Weile, denn wir wollen sicher sein, dass wir die richtige Entscheidung treffen. Es ist eine große Entscheidung und bedeutet für Ford eine gewaltiges Engagement", erklärte Ford-Europa-Sportchef Gerard Quinn am Rande der Rallye Australien.
Quinn unterstrich, dass er großes Interesse an einem langfristigen Programm besitzt. "Alles andere funktioniert nicht so gut. Wenn man etwas macht, dann muss es langfristig sein", meinte Quinn. Sollte Ford das WM-Engagement fortsetzen, spricht man über einen neuen Fünfjahres-Plan.
Die Konkurrenz in der Weltmeisterschaft wird sich künftig verschärfen. Im kommenden Jahr nimmt Mini an allen WM-Läufen teil, ab 2013 betritt mit Volkswagen ein neuer und starker Gegner die Bühne. Ford will sich deshalb Fahrerseitig verstärken. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass man erneut die Fühler in Richtung Sebastien Ogier ausgestreckt hat. Der Franzose hatte im Winter Ford trotz eines besseren Angebots abgesagt, weil er bei Citroën bessere Erfolgschancen sah. Nachdem man ihn dort mehrfach ins zweite Glied verbannt hat, prüft Ogier alle Möglichkeiten für ein neues Cockpit ab 2012.