Rallye News

FIA rügt Corrado Provera

Die FIA hat Corrado Provera gerügt. Grund dafür: der Peugeot-Sportchef hatte sich lautstark über die ungerechte Behandlung seines Teams beschwert.

<strong>In der FIA-Kritik:</strong> Corrado Provera machte seinem Ärger Luft

"Es wäre unfair für andere Teilnehmer der Rallye-WM, wenn keine Maßnahmen gegen Peugeot wegen der Nutzung einer illegalen Komponente ergriffen worden wären", heißt es in einer Stellungsnahme des Weltverbandes.

 

Am gestrigen Donnerstag hatte Provera in ungewohnter Schärfe die Disqualifikation seines Teams in Zypern verurteil. "Wir sind angewidert, aber wir werden nicht aufgeben." - Er unterstrich, dass man - im Gegensatz zur Auffassung der FIA-Kommissare - in Zypern regelkonform gewesen sei und erklärte weiter, dass der Motor vom Typ XJU GB 4 war in der Vergangenheit durchaus mit einer Wasserpumpe mit einem Plastik-Schaufelrad ausgerüstet und diese war schon länger homologiert als jener aus Metall. Ebenso sei das Strafmaß viel zu hoch gewesen, andere Teams seien in der Vergangenheit wesentlich glimpflicher davon gekommen, meinte Provera.

 

Doch der Weltverband hält dagegen. "Anstatt unfundierte und flammende Kommentare über die Konsequenzen des Einsatzes illegaler Bauteile zu halten, sollte Provera die Fehler des Managements ansprechen, die es erlaubt haben, dass ein nicht erlaubtes Teil genutzt wurde", so die FIA weiter. "Vielleicht sollte er auch erklären, warum eine nicht homologiertes Komponenten eingesetzt wurde, wenn sie keinen Wettbewerbs-Vorteil brachte."

 

Fortsetzung folgt...

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