Rallye News

FIA plant Rallye Revolution

Revolutionäre Änderungen könnten der Rallye-WM bevorstehen. Nach der gestrigen Sitzung der FIA-Kommission dürfte es 2005 große Änderungen geben.

<strong>Änderungen:</strong> Die Fia reagiert auf die Kritik

Neben weiteren Ideen zur Kostenreduzierung, stand das Thema 'SUPERally' ganz oben auf der Tagesordnung. Die FIA plant, dieses bisher aus der Asien-Pazifik-Meisterschaft und Australien bekannte System, auch auf die Rallye-WM zu übertragen. Dies würde bedeuten, dass zukünftig für jede Etappe Punkte vergeben werden und bereits ausgeschiedene Teams am nächsten Tag wieder starten können.

 

"Vor sieben Jahren haben wir dieses Format in der australischen Meisterschaft benutzt und es war ein toller Erfolg", erklärte Garry Connelly, Vorsitzender der australischen Rallye-Kommission. "Das Konzept kam bei Aktiven, Organisatoren, Zuschauern, Presse und Sponsoren gleichermaßen gut an und sorgte für ein stärkeres Starterfeld und bessere TV-Übertragungen."

 

Ebenfalls wurde die Möglichkeit eines Einheitsreifen für die Werksteams diskutiert. Daneben soll es Standard-Komponenten und weitere Technik-Beschränkungen für World Rally Cars geben. Die FIA diskutierte aber auch die Wiederabschaffung des viel kritisierten Milles-Pistes-Konzeptes. 2005 sollen die Veranstalter die Freiheit bekommen, wieder auf das bekannte System zurück zu wechseln.

 

Ebenfalls hofft man bei der FIA einen Terminkalender für die kommenden drei Jahre auf den Weg zu bringen, der keinerlei Kollisionen zwischen Formel-1 und der WRC verursacht. Die neuen Regeln könnten bereits am 24. März verabschiedet werden. Dann tagt das World Council, die Exekutive der FIA.

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