Rallye News

Fans kämpfen für WM-Lauf

Die Entscheidung der westaustralischen Behörden, im kommenden Jahr die Unterstützung für den WM-Lauf zu kappen, hat für einigen Wirbel gesorgt.

<strong>Aufregung:</strong> Die Rallye Australien zieht um

2004 wollten die Behörden in Westaustralien mehr Mitspracherecht in der Vermarktung und Ausrichtung des WM-Laufes, doch die Veranstalter lehnten ab und mussten daraufhin die Streichung der öffentlichen Zuschüsse hinnehmen. Als Folge findet die Rallye Australien in diesem Jahr wahrscheinlich zum letzten Mal in Perth statt, andere Landesteile locken bereits seit einiger Zeit mit Fördergeldern.

 

So bekundete der Bundesstaat Victoria sein Interesse, aber auch Queensland möchte zukünftig nicht nur Heimat von Subaru-Star Chris Atkinson sein, sondern auch die des WM-Laufes werden. Weitere Möglichkeiten werden zur Zeit geprüft. "In den letzten Jahren gab es eine ganze Reihe von Interessenten und es wird ein neues Zuhause für die Rallye im kommenden Jahr geben", erklärte Garry Connelly, Chef der australischen Rallye-Kommission. "Wir werden einen eigenständigen Event haben, es wird keiner der bislang existierenden Läufe in Australien sein."

 

Rallye-Chef Adrian Stafford zeigte sich enttäuscht über die Entscheidung der Behörden und betonte, dass seine Mitarbeiter bereit seien weiterhin für den WM-Lauf zu arbeiten, egal wo dieser stattfindet. "Natürlich ist es noch zu früh für Spekulationen über den künftigen Austragungsort. Aber wir bekommen jetzt auch die Chance für ein neues Konzept und können ganz von vorne anfangen", so Stafford.

 

Inzwischen haben Rallyefans in Westaustralien eine Online-Aktion gestartet, damit die Behörden ihre Entscheidung zurücknehmen und den WM-Lauf weiterhin unterstützen.

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