Evans raus - Ogier führt - Prüfung abgesagt

An Dramatik ist das Finale der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) nicht zu überbieten. Nach der Mittagspause fliegen zunächst Gus Greensmith (Ford) und Ole Christian Veiby (Hyundai) spektakulär ab, dann erwischt es auch noch Titelfavorit Elfyn Evans (Toyota). Beim Anbremsen einer Rechtskurve wird dem Waliser der frisch gefallene Schnee zum Verhängnis. Er rodelt geradeaus den Abhang hinab.

Die besten Chancen hat nun sein Teamkollege Sebastien Ogier, der in Monza in Führung liegt. „Das war wirklich unglaublich, wie auf Eis“, schildert der Franzose die Bedingungen an der Unfallstelle. „Sie haben mir Zeichen gemacht, dass ich vom Gas gehen soll – und trotzdem habe ich es nur so gerade um die Kurve geschafft, in der sie ausgeschieden sind. Es tut mir wirklich sehr leid für die beiden.“

Zweiter und Dritter sind die Hyundai-Fahrer Dani Sordo und Ott Tänak.

Weil auf der zwölften Wertungsprüfung zu viel Schnee liegt, sagen die Veranstalter den Durchgang ab. Bleibt noch eine letzte WP ab 17:38 Uhr. Am Sonntag stehen drei WP auf dem Programm.