Portugal - WP17

Erster Saisonsieg von Ogier

Sebastien Ogier meldet sich zurück. Nach der Nullnummer von Mexiko gewinnt der Franzose zusammen mit Beifahrer Julien Ingrassia die Rallye Portugal

<strong>SIEG:</strong> Sebastien Ogier wiederholt seinen Vorjahressieg in Portugal

Richtig spannend wurde es am letzten Tag nur noch auf der abschließenden Power-Stage. Zu Saisonbeginn noch stark kritisiert, sorgt das neue Konzept für reichlich Action im Finale. Drei zusätzliche WM-Punkte für den schnellsten Fahrer bringen den nötigen Schub an Motivation, selbst Spitzenreiter Sebastien Ogier ging nicht auf Nummer sicher, sondern hielt noch einmal ordentlich drauf. Mit 22:40.0 Minuten gelang dem Franzosen zwar nur die drittbeste Zeit auf WP17, aber an seinem ersten Saisonsieg gab es nichts mehr zu rütteln. "Ein perfektes Wochenende", strahlte Ogier im Ziel. "Jetzt stehe in der Weltmeisterschaft wieder besser da. Aber es liegt noch ein langer Weg vor uns."

 

Teamkollege Sebastien Loeb zeigte auf der Power-Stage noch einmal sein großes Können und setzte die Bestzeit. Dazu sammelte er als Zweiter genügend Punkte, um Mikko Hirvonen an der WM-Spitze einzuholen. "Damit kann ich leben", meinte Loeb, der seine Siegchancen bereits gestern verloren hatte. Nur 1.3 Sekunden hinter Loeb landete Jari-Matti Latvala auf dem zweiten Platz der Power-Stage-Wertung. In der Gesamtwertung wurde der Finne Dritter. "Nach den vielen Problemen ist es doch noch ein gutes Ergebnis geworden", freute sich Latvala. Teamkollege Hirvonen wurde im Finale durch einen erneuten Aufhängungsschaden eingebremst, konnte aber dennoch Platz vier nach Hause bringen. "Es war wichtig noch genügend Punkte zu holen. Wir sind weiter im Rennen", machte sich der Finne Mut für den weiteren Saisonverlauf.

 

Matthew Wilson konnte Hirvonen am Ende nichts mehr entgegensetzen und musste sich mit Platz fünf begnügen. Dahinter gelang es Petter Solberg tatsächlich noch den sechsten Rang zu erobern. "Mein Motto heißt, gebe niemals auf!", machte der Norweger klar. "Das gilt auch für meine Weltmeisterschaft." Kimi Räikkönen musste sich dem Sturmlauf von Solberg geschlagen geben und fiel auf der letzten Prüfung auf den siebten Platz zurück. Henning Solberg hatte seinem jüngeren Bruder ebenfalls nichts entgegenzusetzen. Turboprobleme kosteten ihn erneut wertvolle Zeit.

 

In der PWRC dominierte Hayden Paddon die Konkurrenz nach Belieben. Selbst eine gebrochene Federung konnte ihn heute Morgen nicht bezwingen, so groß war sein Vorsprung bereits.

  

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