WRC 2020

Eine besondere Rallye Schweden

Die einzige WM-Rallye bei winterlichen Bedingungen läuft vermutlich bei sehr ungewohnten Verhältnissen ab: Statt vereister Strecken, die von hohen Schneewällen gesäumt werden, ist die weiße Pracht diesmal Mangelware.

„Wir sind Organisator Glenn Olsson und seinem Team sehr dankbar, dass sie diese großartige Veranstaltung trotz der schwierigen Bedingungen realisieren werden“, erklärt M-Sport-Teamchef Richard Millener. „Trotz der milden Witterung haben sie mit viel harter Arbeit und in enger Kooperation mit den Teams und der FIA eine tolle Bühne für einen weiteren spannenden WM-Lauf geschaffen.“

Millener weiter: „Die Rallye wird sich bestimmt etwas anders anfühlen als sonst, aber das Wichtigste ist, dass sie wie geplant stattfindet. Weil die finale Streckenführung bis zuletzt unklar war, macht sich das Team am kommenden Wochenende bei einem Vortest mit den Straßenverhältnissen vertraut.“

Sorgen um die Spikes

Die milde Witterung erzwang zahlreiche Änderungen und Kürzungen im Streckenverlauf. Um sich mit den Verhältnissen vertraut zu machen, testete auch M-Sport Ford mit beiden Stammfahrern an diesem Wochenende in Schweden. Im Mittelpunkt steht dabei auch der schonende Umgang mit den schmalen Spike-Reifen, die auf bloßem Schotter über Gebühr verschleißen. (Warum sind Schotterreifen in Schweden nicht erlaubt?)

„Weil auf den Straßen vermutlich nur eine dünne Eisschicht liegen wird, müssen wir sehr klug mit den Pneus haushalten, damit die Spikes bis zum Reifenwechsel ihre Arbeit machen können“, meinte Esapekka Lappi. „Dass wir auf der ersten Etappe als Vierte in die Prüfungen starten, ist keine schlechte Ausgangsposition - aber warten wir erst mal ab, was passiert.“

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