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"Ein großartiger Moment..."

Der erste Sieg von Markko Märtin auf Asphalt kommt genau zur richtigen Zeit und gibt Hoffnung für den Verbleib von Ford in der Rallye-Weltmeisterschaft.

<strong>Sieger:</strong> Markko Märtin feiert seinen ersten Asphalterfolg

Markko Märtin und Francois Duval waren am gesamten Wochenende die schnellsten Piloten im Feld der Rallye Korsika. Mit ihrem Ford Focus WRC gaben sie die Pace vor, die von keinem anderen Fahrer gehalten werden konnte. Während Duval am Morgen durch einen Motorschaden ausfiel, hielt Märtin die Spitzenposition und gewinnt überlegen die Rallye Korsika.

 

"Wir haben seit zwei Jahren das schnellste Auto auf Asphalt und endlich konnten wir diesen Vorteil umsetzen. Das war enorm wichtig für das ganze Team", freut sich Markko im Ziel.

 

Für den Esten ist der Erfolg auf der Mittelmeerinsel etwas ganz Besonderes. "Es ist ein großartiger Moment für mich meinen ersten Asphaltsieg zu feiern", erklärt der Este. "Es war ein großartiges Wochenende und wir haben eine starke Leistung gezeigt. Heute konnte ich die Fahrt genießen, aber gestern und am Freitag war es ein hartes Stück Arbeit."

 

Während die Zukunft von Ford weiter unklar ist, hat sich Märtin bereits klare Ziele gesetzt. "Als ich meine Karriere startete, hatte ich drei Ziele. Eines war die Rallye Finnland zu gewinnen, zweitens wollte ich auf Asphalt siegen, am liebsten auf Korsika und das dritte ist der Weltmeister-Titel. Zwei davon habe ich erreicht, als bleibt nur noch eines übrig", meinte der Este abschließend.

 

Der Sieg von Märtin dürfte auch den Hoffnungen auf einen Verbleib von Ford in der Rallye-WM neuen Auftrieb verleihen. "Ich denke die schwierigen Wochen liegen jetzt hinter uns. Die Stimmung ist besser als noch vor einiger Zeit", so Teamchef Malcolm Wilson, der mit einer endgültigen Entscheidung Mitte November rechnet.

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