Hayden Paddon hat heute die Sympathien der gesamten Rallye-Welt auf seiner Seite. Bis zur Halbzeit der zweiten Etappe parierte der Neuseeländer die Angriffe von Weltmeister Sébastien Ogier. Aber auf der WP „Monti di Ala“ fiel Paddon durch einen Dreher hinter Sébastien Ogier zurück.
„Ich habe mich in einer engen Haarnadelkurve gedreht, dann wollte das Auto nicht mehr anspringen. Das hat etwa zehn Sekunden gekostet“, beschrieb Paddon. „Und als wir dann an dem gestrandeten Fiesta von Ott Tänak vorbeigekommen sind, habe ich Tempo rausgenommen. Jetzt geht es nun noch um den zweiten Platz.“ Paddon liegt 12,6 Sekunden hinter Ogier.
Die Pannen-Serie der ersten Schleife setzte sich fort: Robert Kubica rollte mit einem Reifenschaden und einem Ford Fiesta, der im fünften Gang stecken blieb, über die Ziellinie. Bis dahin kam Ott Tänak gar nicht - das Getriebe machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Auch Kris Meeke klagte über Getriebeprobleme. Jari-Matti Latvala berichtete nach einer Begegnung mit einem großen Stein von Problemen mit einem Stoßdämpfer.
Rang drei von Tänak erbt Mads Östberg. Latvala liegt plötzlich nur noch 12,6 Sekunden hinter dem Treppchen, wird durch den Dämpferschaden aber Zeit verlieren. Thierry Neuville, der zum Start in den Nachmittag die Bestzeit fuhr, rückt wieder in die Top-5.
