Zuerst erwischte es die beiden Ford-Piloten. Nach Aussage von Teamchef Malcolm Wilson war Staub in das Motorsystem des Ford Focus WRC03 gelangt und die Fahrer mussten wegen fehlenden Öldrucks aufgeben. "Die Motoren verloren Öl, aber ich denke, es muss Staub in den Motor gekommen sein", erklärte Ford-Teamchef Malcolm Wilson. "Es ist natürlich für das Team sehr enttäuschend, zumal wir glaubten, für heute eine gute Position zu haben und richtig puschen konnten."
Kurze Zeit später erwischte es dann Weltmeister Marcus Grönholm. Mit gebrochener Kardanwelle am Peugeot 206WRC büßte der Finne zunächst die Führung in der Gesamtwertung ein und musste kurze Zeit später endgültig aufgeben. Auch für Teamkollegen Gilles Panizzi ist die Rallye bereits vorbei. Nach einer tollen Vorstellung auf der gestrigen Etappen, zwangen Motorenprobleme den Franzosen zur Aufgabe.
Nach dieser Ausfallorgie ist Subaru-Pilot Petter Solberg nun der Spitzenreiter, und führt das Feld mit einem Vorsprung von 8.8 Sekunden vor Harri Rovanperä anführt. Auf dem dritten Rang kann sich Citroen-Youngster Sebastien Loeb platzieren.
Weiter zurückgefallen ist dagegen Tommi Mäkinen, der sich mit einem gebrochenen Rad über die 25.61 Kilometer lange sechste Sonderprüfung schleppen musste. Auch Richard Burns erlebte keinen guten Auftakt in die zweite Etappe, der Brite kämpfte erneut mit Getriebeproblemen.
Drama auch bei Hyundai: Freddy Loix musste am Ende der sechsten Sonderprüfung mit einem Motorschaden vorzeitig aufgeben. Teamkollege Armin Schwarz büßte durch einen Getriebeschaden wertvolle Sekunden ein. Der Oberreichenbacher hat derzeit einen Rückstand von 4:53 Minuten auf die Spitze.
