Akropolis-Rallye nach WP19

Drama für Solberg

Der letzte Zweikampf ist entschieden: Petter Solberg riss ein Rad ab, Sébastien Loeb fährt seinem 71. WRC-Sieg entgegen.

<strong>AUSGESCHIEDEN:</strong> Petter Solberg überlässt Sébastien Loeb das Feld

Petter Solberg hat zu viel Druck gemacht: Zum Auftakt der letzten Etappe gab der Norweger im Ford Fiesta zu viel Gas und flog nach 13 Kilometern von der Strecke. Dabei riss Solberg ein Rad ab - der Traum vom Sieg ist damit endgültig beendet.

 

„Wir sind beide voll auf Angriff gefahren, waren etwa gleich schnell. Aber um die zehn Sekunden gut zu machen, musste er etwas mehr rausholen“, so Sébastien Loeb im Ziel der WP18. „Für uns bislang die perfekte Rallye.“ Der französische Rekord-Weltmeister steht damit vor seinem 71. WRC-Triumph. Mikko Hirvonen auf Platz zwei würde den Citroën-Doppelsieg perfekt machen.

 

Die erste Bestzeit setzte Jari-Matti Latvala, der bereits am Samstag alle Chancen auf einen Sieg verspielt hatte. Danach war Spitzenreiter Loeb der Schnellste. „Das war die erste Wertungsprüfung, die wir ohne Druck gefahren sind. Jetzt kommt es darauf an, den Sieg ins Ziel zu bringen.“

 

Der Sonntagmorgen hatte noch mehr Drama zu bieten: Evgeny Novikov, für den schon der Samstag wegen einer defekten Wasserpumpe vorzeitig gelaufen war, machte sich erneut mit überhitztem Motor auf den Weg zurück zum Servicepark. Nasser Al-Attiyah flog im Citroën DS3 nach einer schnellen Passage von der Strecke, überschlug sich und stellte den DS3 mit beschädigtem Kühler ab. Und auch Daniel Oliveira und Andreas Mikkelsen sahen das Ziel nicht.

 

Hinter Loeb, Hirvonen und Latvala rutschen Mads Östberg und Martin Prokop auf Platz vier und fünf. Dahinter folgen Thierry Neuville, Sébastien Ogier, Yazeed Al Rajhi und Ott Tänak.

 

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