?Was soll ich sagen? Das ist eben so. Ich habe lieber, dass Carlos am Steuer sitzt als ein anderer Fahrer. Er hat gefragt, dass ich ihn anrufe. Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen, aber ich werde es machen?, sagte François Duval in einem Gespräch mit der belgischen Tageszeitung La Dernière Heure.
Am vergangenen Wochenende weilte Duval als Zuschauer in der Türkei. Mit 68 Fans hat er sich einige Wertungsprüfungen angesehen, ließ sich aber nicht beim Citroën-Team blicken. ?Guy Fréquelin hat mir das verboten. Er wollte nicht, dass ich komme und mit den Journalisten spreche. Ich habe sowieso nichts zu sagen?, so Duval.
?Diese Strafe wird mich beruhigen. Somit könnte ich in Argentinien einen Neubeginn starten. Das hoffe ich zumindest, denn diesbezüglich ist noch nichts offiziell. Ich warte auf Neuigkeiten von meinem Manager. Ich habe die Hoffnung nicht verloren und ich vertraue meinen Arbeitgebern. Ich verstehe ihre Reaktion und Entscheidung. Mein Wunsch ist es, dass sie mir eine neue Chance geben?, erklärte François Duval.
Ein Problem hat Duval mittlerweile gelöst. Sven Smeets, Copilot von Freddy Loix, wird den Platz von Stéphane Prévot einnehmen, der nach dem Crash in Zypern das Handtuch geworfen hatte.
Smeets hat seine Zusage vorläufig für eine Rallye gegeben. ?Bei der nächsten Rallye von François werde ich neben ihm sitzen. Fragen sie mich aber nicht, wann das sein wird. Citroën muss entscheiden, wer ab Argentinien den zweiten Wagen fährt. Für den Rest der Saison habe ich noch nicht zugesagt. Das ist auch schwierig. Zum einen wissen wir nicht, wo wir dran sind, zum anderen werden wir nach der ersten Rallye eine Bilanz ziehen?, wird Smeets auf der flämischen Rallyewebseite ?Pitstop.TV? zitiert.
Der Flame hat nicht viel Zeit, um seine Französischkenntnisse aufzubessern. Als Beifahrer von Dominique Mathy hat Smeets 1997 zum letzten Mal den Aufschrieb auf Französisch gelesen.
