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Der Weltmeister setzt sich ab

Mit zwei eindrucksvollen Bestzeit macht Weltmeister Sebastien Loeb auf Korsika deutlich, wer Chef im Ring ist und verweist die Konkurrenz frühzeitig in ihre Schranken.

<strong>Angriff:</strong> Francois Duval will nach vorne

Loeb scheint nun richtig in Fahrt zukommen. Bei feuchten Bedingungen überquert der Elsässer die 27,78 Kilometer von Aullene nach Arbellara in einer Zeit von 16:06.9 Minuten und baut seinen Vorsprung auf Grönholm um 13,6 Sekunden auf nun mehr 26,7 Sekunden aus.

 

Mit 12,1 Sekunden Rückstand beendet Loebs Teamkollege Duval diese WP als zweiter und schein so langsam aber sich den richtigen Rhythmus gefunden zu haben. Duvals Ziel war es an diesem Wochenende seinem Teamkollegen Loeb Paroli zu bieten, doch dafür muss Duval auf den verbleibenden 10 WPs noch richtig Gas geben. Hinter Duval folgt Ford Werkspilot Gardemeister, der Finne verkürzte auf dieser WP seinen Rückstand auf Grönholm auf nur noch eine Sekunde.

 

Auf Rang vier folgt der erste Subaru mit Petter Solberg, der Norweger ging nach seinem Japan-Debakel optimistisch in diese Rallye und hofft auf einem Platz auf dem Podium. Nur auf Platz fünf folgt Grönholm, der Finne muss auf den folgenden WPs angreifen, denn von hinten rütteln Gardemeister und Duval an einem zweiten Gesamtplatz.

 

Der beste Franzose Stephan Sarrazin manövriert seinen Subaru WRC mit einer Zeit von 16:22.1 Minuten über die 27,78 Kilometer und belgt den sechsten Platz. Hinter ihm folgt ein Fordduo mit Dani Sola auf Platz sieben und dem Tschechen Roman Kresta auf Platz acht damit verweißt Kresta den Skoda Werkfahrer Alex Bengue auf die neunte Position. Der Franzose verbesserte sich im Gesamtklassement auf die achte Position und gibt den Tschechen einen funken Hoffnung an diesem Wochenende Herstellerpunkte zu sammeln.

 

Auf Platz zehn in der Gesamtwertung folgt der OMV-Pilot Xavier Pons, der Spanier beendete die OMV-ADAC Rallye als bester Privatier und hofft nach seinem PWRC Sieg im letzten Jahr, in diesem Jahr auf Korsika erste WRC Punkte zu sammeln. Auf Platz elf, zwölf und dreizehn folgen die drei Werks-Mitsubishi mit Galli, Rovanperä und Panizzi. Letzterer hoffte auf Korsika unter die Top drei zu fahren, doch mit Problemen auf WP2 beendete der Franzose diese mit einem nicht einholbaren Rückstand von einer Minute und fiel somit vom achten Gesamtplatz auf die unbefriedigende dreizehnte Position zurück.

 

Der deutsche Armin Schwarz verbesserte sich auf die vierzehnte Position und verwies Märtin-Ersatz Bernardi auf Platz fünfzehn und den zweiten deutschen im Bunde, Antony Warmbold auf die sechzehnte Position.

 

Für Chris Atkinson endete der zweite Start auf Asphalt mit einer Enttäuschung. Der Subaru-Pilot musste seinen Impreza WRC mit einem Kupplungsproblem auf der Verbindungsetappe zwischen den beiden ersten Prüfungen aufgeben. Glück für den Australier: Er kann nach der Reparatur auf der morgigen Etappe wieder antreten.

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