WM 2018

Der Monte-Fahrplan der Teams: Wer testet am meisten?

Insgesamt 55 Testtage haben die WM-Teams pro Saison zur Verfügung. Ein Blick auf die anstehende Monte-Vorbereitung zeigt, wer sich am besten auf den Saisonstart 2018 vorbereiten kann.

Schon in weniger als zwei Monaten beginnt die neue WM-Saison

Mitte November endete in Australien die Saison der Rallye-Weltmeisterschaft 2017. Doch an eine Winterpause ist noch lange nicht zu denken, die Vorbereitungen auf das nächste Jahr laufen bereits auf Hochtouren. Am 25. Januar startet die Rallye Monte Carlo und im Dezember haben die Teams wichtige Testfahrten angesetzt.

Am intensivsten wird sich Toyota auf die berühmteste Rallye der Welt vorbereiten. Insgesamt sechs Tage stehen dem Team von Tommi Mäkinen in diesem Jahr noch zur Verfügung, vier davon werden für die ‚Monte’ genutzt, die restlichen zwei für einen Wintertest in Lappland. Dort hat man die nötige Schneegarantie, um sich optimal auf die Rallye Schweden vorzubereiten. Die meiste Testzeit bekommt natürlich Neuzugang Ott Tänak, die Differenzen mit M-Sport sollen bereinigt worden sein. Der Este wird zwei Monte-Testtage fahren, anschließend den Yaris WRC an seine neuen Teamkollegen Jari-Matti Latvala und Esapekka Lappi übergeben.

M-Sport hat 2017 noch drei Testtage zur Verfügung, die man für die Monte-Vorbereitung nutzen wird. Sebastien Ogier und Elfyn Evans wechseln sich nacheinander im Fiesta WRC ab, wer als dritter Fahrer zum Einsatz kommt, ist noch offen. Gut möglich, dass Eric Camilli eine zweite Chance von Malcolm Wilson bekommt und sich 2018 ein Auto mit Teemu Suninen teilt. Direkt vor der Rallye Monte Carlo hat M-Sport drei weitere Testtage geplant, nach dem WM-Start geht es für fünf Tage ins verschneite Schweden.

Einen ähnlichen Fahrplan hat Hyundai. Thierry Neuville, Andreas Mikkelsen und Dani Sordo bekommen im Dezember jeweils einen Testtag für die Rallye Monte Carlo. Im Januar wird die Prozedur wiederholt.

Bei Citroën wollte man sich nicht im Detail über die verbrauchten Testtage äußern. Man habe nicht das gesamte Kontingent ausgenutzt, hieß es. Geplant sind noch drei Testtage für die Rallye Monte Carlo und ein zweitägiger Entwicklungstest auf Schotter. Offen bleibt, wer beim Saisonstart die C3 bewegt. Kris Meeke gilt als gesetzt, im zweiten Auto könnte Stephane Lefebvre zum Einsatz kommen. Die bevorstehenden Tests werden die Antwort auf diese Frage liefern.

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