Loeb souverän vorn

Der König regiert sein Land

Die zweite Etappe bot das gewohnte Bild der Rallye Deutschland. Sebastien Loeb kontrolliert das Geschehen von der Spitze aus.

<strong>GEWOHNTE POSITION:</strong> In Deutschland liegt Sebastien Loeb vorn

Die Palastrevolte dauerte nur eine Nacht. Am frühen Morgen der zweiten Etappe verspielte Revoluzer Francois Duval seine Führung bei der Rallye Deutschland. Der Belgier verschätzte sich bei der Temperatur seiner Reifen und büßte duch zwei Dreher den Spitzenplatz ein.

  

Sebastien Loeb sah dem Treiben seines ärgsten Rivalen entspannt zu und eroberte auf der ersten Prüfung des Tages die Gesamtwertung zurück. Von da an kontrollierte der fünffache Deutschland-Sieger das Geschehen und baute bis zum Ziel seinen Vorsprung auf 37.8 Sekunden aus. 

 

Mit Francois Duval mussten sich unterdessen die Ford-Piloten auseinandersetzen. Während Mikko Hirvonen den Attacken des Belgier nicht standhalten konnte und erneut den dritten Rang abgeben musste, verteidigte Marcus Grönholm seinen zweiten Platz tapfer.  

 

Auch im Zweikampf zwischen Jan Kopecky und Toni Gardemeister wurden noch einmal die Plätze getauscht. Drei Sekunden konnte der Tscheche seinem Kontrahenten während des zweiten Durchgangs auf der Panzerplatte abnehmen und liegt nun knapp vor ihm auf Rang fünf. 

 

Petter Solberg, am Morgen noch über Lenkungsprobleme seines Subarus klagend, rettete sich auf dem siebten Rang ins Ziel. Pech hatte sein Bruder Henning Solberg, der sich auf der vorletzten Tagesprüfun ein Hinterrad an einem Stein abriss und aufgeben musste.

 

Nicht mehr dabei ist auch Manfred Stohl, der seinen Xsara mit Motorschaden am Nachmittag abstellte. „Das ist wirklich bitter. Es lief heute viel besser und ich war überzeugt, dass wir einige Plätze hätten aufholen können. Jetzt ist es vorbei und wir können nur mehr zuschauen. Bei soviel Pech muss auch einmal das Glück zurück kommen“, so der OMV-Pilot. 

 

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