Bos nur noch Zulieferer

Dämpferfrage bei Subaru

In Finnland startete Subaru erstmals mit den bei Prodrive zusammengebauten Stoßdämpfern. Bos Engineering fungiert nur noch als Zulieferer von Bauteilen.

<strong>SUBARU WILL DEM ZUFALL NICHTS ÜBERLASSEN:</strong> Die Dämpfer kommen nun direkt von Prodrive

Um die Leistungsfähigkeit des neuen Subaru Impreza WRC S14 zu steigern, hat sich das Prodrive-Team aus Banbury nun entschieden die Entwicklungsarbeit an den bislang eingesetzten und oft kritisierten Stoßdämpfern von Bos Engineering selbst in die Hand zu nehmen. Schon zu Jahresbeginn ist den Ingenieuren des Subaru-Werksteams aufgefallen, dass die vom Östberg-Team eingesetzten Reiger-Dämpfer bessere Resultate liefern und somit die Performance des Autos steigern.

 

Beim Weltmeisterschaftslauf in Finnland fehlten nach dem Shakedown die Aufkleber des französischen Stoßdämpferlieferanten auf den World Rally Cars von Petter Solberg und Chris Atkinson, denn das Subaru-Werksteam setzte zum ersten Mal die bei Prodrive hergestellten Dämpfer ein.

 

„Wir wägen zur Zeit die Dämpferfrage ab“, so der Technische Direktor David Lapworth am Rande des Laufes in Finnland. „Bos war bislang Lieferant, nun arbeiten sie mit uns zusammen. Sie beliefern uns weiterhin mit Hardware. Die Dämpfer, die wir in Finnland verwendet haben, wurden bei uns zusammengebaut, doch die meisten Teile kamen von Bos. Es war eine Ingenieursentscheidung.“

 

„Bislang haben wir die Stoßdämpfer als ein Element betrachtet, der vom Zulieferer kam, doch wir wollen nun anders handeln. Wir wollen nun in die Arbeiten eingeschlossen werden, denn es geht um ein wichtiges Bauteil im Hinblick auf die Performance des Wagens“, erklärt Lapworth abschließend.

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