Rallye News

Countdown für Stohl läuft

In fünf Tagen beginnt die neue Saison Rallye-Weltmeisterschaft. Für OMV Pilot Manfred Stohl vielleicht das wichtigste Jahr seiner Karriere.

<strong>Hingucker:</strong> Der Citroen Xsara WRC im OMV-Look

Mit zehn Läufen in einem Citroën Xsara WRC ist er der erste Österreicher, der ein derart umfangreiches Programm in der Königsklasse des Rally-Sports absolviert. Bevor der 32-jährige Wiener jedoch einen Gedanken an Resultate verliert, muss er sich erst mit seinem neuen Arbeitsgerät anfreunden. Am Samstag und Sonntag hatte er in den französischen Seealpen rund 150 Kilometer Zeit dafür. Und die ersten Tests verliefen für das OMV World Rally Team recht vielversprechend.

 

Am Col du Perty und Col du Faye dröhnten am Wochenende die Motoren. Hauptverantwortlich dafür war Manfred Stohl. Der OMV Pilot spulte an zwei Tagen mehr als 150 Kilometer herunter. Und jeder Kilometer war dabei enorm wichtig, denn für den Österreicher war es das erste wirkliche Kennenlernen mit dem Citroën Xsara WRC, das vom belgischen Kronos-Team eingesetzt wird. Das Renntempo war für Stohl höchst aufschlussreich, vor allem weil er sich selbst anfangs furchtbar langsam vorkam.

 

Stohl: ?Ich könnte momentan nicht sagen, ob ich wirklich schnell bin. Der Xsara verlangt mir zur Zeit alles ab. Solange es trocken ist, habe ich das Auto schon ganz gut im Griff. Wenn es aber nass und eisig ist, fehlen mir noch die Erfahrungswerte. Ganz wichtig wird es aber sein, dass ich mich an das Limit des Autos herantaste. Nur wenn man das kennt, kann man auch wirklich schnell sein.?

 

[IMG]stohl_test_monte.jpg[/IMG]

Auch nach dem Test bleibt das Ziel des OMV World Rally Teams für die Monte aufrecht: Ein Platz unter den Top-Ten. ?Alles andere wäre unrealistisch. Auch wenn mich viele Leute vielleicht jetzt schon ganz weit vorne sehen. Nur ich selbst kann die Situation genau einschätzen. Daher ist es bei der Rally Monte Carlo enorm wichtig, dass wir Rennkilometer sammeln und ins Ziel kommen. Natürlich werde ich sicher nicht bummeln, aber auch nicht das letzte Risiko nehmen.?

« zurück