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Corrado Provera stinksauer

Auch in Mexiko plagten technische Probleme die Peugeot-Piloten und brachten Marcus Grönholm um seine Siegchance. Sportchef Provera schäumt vor Wut.

<strong>Sorgenkind:</strong> Der 307 WRC ist schnell, aber auch anfällig

Der neue 307 WRC bleibt weiter das Sorgenkind von Peugeot. Das Auto ist zwar schnell und siegfähig, aber die Zuverlässigkeit läßt deutlich zu wünschen übrig. Marcus Grönholm büßte in Mexiko erneut seine Siegchancen durch eine defekte Servolenkung ein und musste sich am Ende mit Rang sechs begnügen.

 

"Für ein Team unserer Klasse ist so eine Leistung inakzeptabel", fluchte Sportchef Corrado Provera. "Das Hydraulik-Problem ist nun seit vier Jahren bekannt und trotzdem tritt es mindestens dreimal im Jahr auf. Wir werden jetzt zurück nach Frankreich reisen und dort einen weiteren Test machen."

 

"Es arbeiten 200 Leute bei Peugeot-Sport und ich kann nicht verstehen, wie so etwas passieren kann. Wir haben viel getestet, aber haben immer noch viele Probleme. Ich bin schon ein wenig gefrustet", erklärte Mracus Grönholm. Nicht viel besser erging es seinem Teamkollegen Harri Rovanperä. Der Finne verlor mehr als 15 Minuten durch eine defekte Radaufhängung und rettete sich am Ende auf Rang zehn.

 

Den letzten Tag nutzten die beiden Fahrer um einige Einstellungen am neuen Mittel-Differenzial auszutesten und zeigten sich mit den Verbesserungen zufrieden. "Ich bin jetzt optimistisch für die Rallye Neuseeland, die ich im vergangenen Jahr gewonnen habe. Auf der letzten Etappe testeten wir verschiedene Differenzialeinstellungen und ich konnte damit zwei Bestzeiten fahren", freute sich Grönholm.

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