Rallye Australien

Citroën wittert Morgenluft

Nach dem Sieg in Deutschland möchte Citroën in Down Under die Rückkehr zu alter Stärke bestätigen und setzt hierfür auf Mikko Hirvonen, der die letzten drei Ausgaben der Rallye Australien für sich entscheiden konnten.

Mikko Hirvonen peilt den nächsten Australien-Sieg an
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Mikko Hirvonen mag den fünften Kontinent. „Ich komme immer wieder gerne nach Australien zurück. Für jemanden wie mich, der die großen Weiten liebt, ist Australien ein faszinierendes Land, das ich gerne einmal länger entdecken möchte“, erklärt der Finne.


Doch nicht nur die Landschaft hat ihren speziellen Reiz, auch seine sportlichen Erfolge dürften die Laune von Hirvonen vor der Abreise nach Down under angehoben haben. „Ich habe die Rallye hier dreimal bei unterschiedlichen Streckenverläufen gewonnen. Sie liegt mir also besonders“, freut er sich. „Mein Ziel bei der diesjährigen Auflage ist es, für Citroën den zweiten Sieg in Folge zu holen. Dies müssen wir definitiv anstreben, wenn wir unseren Rückstand auf die Führenden in der Herstellerwertung verringern möchten.“


„Unsere guten Ergebnisse in Deutschland haben unsere Vorbereitung auf die Rallye Australien nicht verändert, aber der Auftrieb durch den Sieg gibt jedem Teammitglied noch mehr Selbstvertrauen“, ergänzt der Finne, der in dieser Saison bislang sieglos blieb. Gelänge nach Dani Sordo, der die Rallye Deutschland gewinnen konnte, Hirvonen in Australien der Befreiungsschlag, dann stehen die Chancen gut, dass Citroën das Ruder in der Herstellerwertung noch einmal herumreißen kann. Bei der anschließenden Rallye Frankreich greift erneut Rekordweltmeister Sebastien Loeb ins Geschehen ein, bislang eine sichere Bank, wenn es um wichtige Punkte geht.


Ein Großteil der Wertungsprüfungskilometer der Rallye Australien ist in diesem Jahr neu. Der Überseelauf führt die Teams nach New South Wales – die Kleinstadt Coffs Harbour, auf halber Strecke zwischen Sydney und Brisbane gelegen, ist das Zentrum eines abwechslungsreichen Kurses. Die Wertungsprüfungen werden auf eher breiten, schnellen Schotterstrecken sowie auf schmalen Waldwegen gefahren. Entscheidend könnte der Abschnitt „Nambucca“ werden, eine 49,9 Kilometer lange Strecke, die am Samstag zweimal gefahren wird.

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